Von Helene von Rechenberg

Tutzinger Orgelherbst

Am Sonntag war Eröffnungskonzert mit dem Dillinger Basilika-Organisten Axel Flierl in St. Joseph

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Basilika-Organist Axel Flierl © Ingrid Theis, München

Der Tutzinger Orgelherbst findet dieses Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Die kleine Orgelkonzertreihe hat sich mittlerweile fest im Tutzinger Kulturkalender etabliert. Viele von nah und fern erfreuen sich am Klang der großen Sandtner-Orgel mit ihren 44 Registern und über 3000 Pfeifen. Nach wie vor zählt sie zu den größten und bedeutendsten Orgeln der Region.

Zum Auftakt des Orgelherbstes hat die Sandtner-Orgel am Sonntag wieder ihre ganze Klangbreite präsentiert: Axel Flierl, tätig an der Basilika St. Peter in Dillingen, hat die Konzertreihe in der Tutzinger Pfarrkirche St. Joseph eröffnet. Der Konzertabend war dem Namen BACH gewidmet. Das Programm wurde mit einem grandiosen Werk von Johann Sebastian Bach eröffnet, der sogenannten dorischen Toccata und Fuge. Ein Werk des noch jungen Bachs, das in der Kirchentonart dorisch geschrieben steht und eher wie ein Concerto als eine Toccata anmutet. Es folgten Vertonungen des Namens BACH, so zum Beispiel von Robert Schumann, Jean Langlais oder dem eher unbekannten holländischen Komponisten Nieland. Axel Flierl gibt neben seiner Tätigkeit als Dillinger Kirchenmusiker Konzerte als Orgelsolist, so in Australien, Hongkong, Russland, Abchasien, den USA, Südamerika, Island, Südafrika, Israel, Palästina, dem Heiligen Land und nahezu allen europäischen Ländern.

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Eine größten und bedeutendsten Orgeln der Region: die Sandtner-Orgel in St. Joseph © L.G.

Das zweite Konzert des Tutzinger Orgelherbstes findet im Rahmen der Tutzinger Kulturnacht am 18. Oktober um 20 Uhr statt. Der Augsburger Organist Werner Zuber wird mit dem Saxophonisten Stephan Holstein über mittelalterliche Mariengesänge, gesungen von der Frauenschola St. Joseph, improvisieren.

Das letzte Konzert des Tutzinger Orgelherbstes findet mit dem Münchner Organisten Markus Oberniedermayer am 3. November statt.

Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist frei, um eine Spende zur Deckung der Unkosten wird gebeten.

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