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Tabaluga verzaubert Tutzing

Die Premiere sorgt im Zirkuszelt auf der Lindlwiese für Begeisterung - Heute Nachmittag zweite Aufführung

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Leuchtende Farben, bunte Kostüme: Bei der Premiere des Musicals war viel geboten

Immer wieder wechselnde, leuchtende Farben, bunte Kostüme, tolle Stimmung: Das zurzeit auf der Tutzinger Lindlwiese aufgebaute Zirkuszelt hat sich gestern Nachmittag in eine perfekte Musikbühne verwandelt. Leidenschaftlich und voller Engagement haben zahlreiche Kinder und Jugendliche, unterstützt von kenntnisreichen Erwachsenen, das Musical „Tabaluga und das verschenkte Glück“ aufgeführt. Heute, am Dienstag, gibt es um 16.30 Uhr noch eine weitere Vorführung.

Die jungen Darsteller und Sänger, unter ihnen 20 Mitglieder des Tutzinger Kinderchors St. Joseph, spielen das Stück vom mittlerweile sieben Jahre alten Drachen Tabaluga so verzaubernd, dass die vielen kleinen und großen Zuschauer von der Geschichte sichtlich in den Bann gezogen werden. Sehr einfühlsam begleiten Country-Poet Erik Berthold, Kinder der Fünf-Seen-Schule Starnberg und weitere Mitwirkende das alles musikalisch: Anette Pfitzner (Akkordeon), Schwester Christine Keller und Markus Schüren (Percussion), die Familie van Scherpenberg (Gitarre, Cello und Geige) und Lucia Güder (Tanz). Gespannt und mit großen Augen verfolgten heute auch viele Kinder, die sich direkt vor der Manege aufgestellt hatten, wie Tabaluga seine Geschenke an andere weitergibt und dabei erkennt, dass er damit keineswegs sein Glück verschenkt.

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Einfühlsame Begleitung: Die Musiker bei der Aufführung
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Mit viel Gespür für die Kinder haben die musikalische Leiterin Helene von Rechenberg und die Schauspielerin Christine Adler das 2003 erschienene Stück der Tabaluga-Serie von dem in Tutzing lebenden Rocksänger Peter Maffay und seinen Kollegen Rolf Zuchowski sowie Gregor Rottschalk umgesetzt. Das am Wochenende auf der Lindlwiese aufgebaute Zelt der Zirkusfamilie Hein Mabema-Versaje verhilft zu einer ein dieser Form einmaligen Atmosphäre.

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Voller Leidenschaft engagieren sich alle Mitwirkenden - von klein bis groß

Helene von Rechenberg, im Hauptberuf Kirchenmusikerin der katholischen Tutzinger Pfarrei St. Joseph, und Christine Adler, die schon in etlichen Filmen mitgewirkt hat, führten die jungen Mimen geradezu zu Höchstleistungen. Das alles wäre nicht ohne die Unterstützung vieler Beteiligter möglich gewesen. Veranstalter des Musicals ist der Weltladen Tutzing mit Heike Dewitz, Vera Bißlinger und ihrem engagierten Team.

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Sichtlich in den Bann des Geschehens gezogen waren die vielen Zuschauen © Fotos: L.G.

Die Starnberger Faschingsgesellschaft Perchalla hat Kostüme gespendet. Die Tutzinger Kreativwerkstatt und Sylvia Bürkner waren mit von der Partie, die Künstlerin Andrea Dietz, die Erzieherin Pia Benke, Barbara Ostheim, Selim Güder von der Foto und Internet Agentur Big Ape, Schwester Franziska Lehmann, die katholische Kirchengemeinde St. Joseph mit Pfarrer Peter Brummer und seinem Team, die Kulturstiftung der Kreissparkasse München-Starnberg und nicht zuletzt viele Eltern der jungen Darsteller. Für Peter Maffay, der am 30. August 70 Jahre alt wird, dürften diese Aufführungen wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk sein.

Die zweite Aufführung des Musicals „Tabaluga und das verschenkte Glück“ findet morgen, am Dienstag, um 16.30 Uhr im Zelt auf der Tutzinger Lindlwiese statt.

Mehr zum Thema:
Tabaluga und das verschenkte Glück

Quelle Titelbild: L.G.
ID: 2054
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Kommentare

Nach der Vorstellung sind viele Kinder direkt auf die Ziegen zugelaufen, die hinter dem Zelt in einem mit einem Stromzaun (!!!) gesicherten Gehege standen. Meine 4-jährige Tochter wollte die Ziegen füttern und hat, wie einige andere kleine Kinder auch, einen heftigen Stromschlag bekommen. Als ich einen Zirkusmitarbeiter darauf angesprochen habe, hat er nur sehr unfreundlich erwidert, dass ich wohl meine Aufsichtspflicht verletzt hätte. Ich finde dieses Verhalten nicht nur eine Unverschämtheit, sondern auch grob fahrlässig. Die Hinweisschilder waren absolut unzureichend am Rande des Zauns angebracht. In dem Gewusel nach der Vorstellung konnte man die gar nicht zur Kenntnis nehmen. Die Kinder selbst hatten überhaupt keine Chance, eine Gefahr zu erkennen.
Vielen Dank allen großen und kleinen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne! Es war eine sehr gelungene Aufführung. Leider beschattet von dem Strom geladenen Zaun um die Ziegen neben dem Zelt. Das Musical ist doch von und für Kinder - wie kann man da lediglich 2 kleine Schilder am Zaun anbringen die darauf hinweisen? Es ist doch abzusehen dass die Kinder nach der Vorstellung noch zu den Tieren wollen.