Tutzinger Tradition spiegelt das Akkordeonensemble „Diskanto“ wider, das bei der Kulturnacht um 21 Uhr im Roncallihaus auftritt.
Brigitte Vockinger hat mit sieben Jahren ihren ersten Akkordeon-Unterricht bekommen – bei Andreas Daiser in Tutzing. Der Name des Musiklehrers, der Generationen von Tutzingern unterrichtet hat, ist vielen Bürgern der Gemeinde nach wie vor ein Begriff. In seinem Akkordeonorchester hat auch Brigitte Vockinger mitgespielt. Später sie Lehrerin in Daisers Musikschule, auch in verschiedenen Bands hat sie mitgespielt. 2011 hat sie ein eigenes Akkordeonensemble mit dem Namen „Diskanto“ gegründet.
Zwölf Mitwirkende aus Tutzing und Umgebung
„Er hat den Grundstein gelegt“, sagt sie über Andreas Daiser. Sein Orchester gibt es schon lange nicht mehr, aber Brigitte Vockinger hat seine vielen Noten bekommen - ein wahrer musikalischer Schatz. Zwölf Mitwirkende aus Tutzing und Umgebung hat das Ensemble, einige der Spieler sind aus Pöcking. Neulinge, die Interesse haben, sind immer gern gesehen, sagt Brigitte Vockinger, die in Obertraubing ein Akkordeonstudio betreibt: „Bei uns können auch Anfänger mitspielen.“ Wer Interesse hat, ist gern gesehen.
Ein musikalisches Ortsjuwel
Bei der Kulturnacht sind Akkordeon und steirische Harmonika vertreten. Aufgeführt wird auch ein selten geschriebenes sehr lokales Stück: der „Tutzinger Fischermarsch“. Auf einer speziell für Tutzing produzierten LP war er vor Jahrzehnten mal enthalten - gespielt vom Daiser-Orchester. Brigitte Vockinger ist stolz darauf, dass dieses musikalische Ortsjuwel nun bei der Kulturnacht zu neuen Ehren gelangt: „Wir haben die Noten ausgegraben.“
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*) Von links nach rechts stehend: Irmgard Kefer, Andreas Fischer, Andreas Gailler, Brigitte Vockinger, Michaela Grötsch, Fritz-Peter Drobisch, Sabine Kardos, Florian Heller, Carolin Bühler-Göpfert, Evi Grabow.
Vorne unten Christl Peuker, Reinhold Binder
Nicht auf dem Foto sind Steffi Kammermeier und Rolf Mayer
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