Nicht weniger als Gänsehaut, schöne Filmmusiken und phantastische Reise-Erzählungen sind das Versprechen: Martina Eisenreich (Violinistin und preisgekrönte Filmkomponistin) und Andreas Hinterseher (langjähriges Ensemble-Mitglied von „Quadro Nuevo“) spielen am 29. Januar auf Gut Deixlfurt Stücke aus ihrem Album "Into the Deep" – und mehr. Mit Violine, Grammophongeige, Akkordeon und Bandeon bereisen sie musikalisch die Welt, mit Klängen vom Balkan bis zu Valse Musette aus Frankreich.
Beide sind tief verbunden mit ihren jeweiligen Instrumenten, vielleicht auch, weil es nicht unbedingt Trend war und ist, sie zu spielen. "Wenn in den Achtziger Jahren Eltern ihre Kinder quälen wollten, drückten sie ihnen ein Akkordeon in die Hand und setzten ihnen volkstümliche Weisen vor. Während die Freunde mit E-Gitarre und Schlagzeug die Mädchen beeindruckten, war der angehende Akkordeonist ein geschlagenes Kind. Kein Instrument, nicht einmal die Blockflöte, war uncooler als die Quetschkommode“, sagt Hinterseher. Seit 35 Jahren lässt er sich davon nicht beirren und vor allem nicht einsperren in stilistische Schubladen. Ebenso Eisenreich, die mit ihrer alten, französischen Violine verwachsen zu sein scheint und als einer der erfolgreichsten Komponistinnen der heutigen Zeit gilt. 2018 gewann sie als erste Frau den Deutschen Filmmusikpreis. Inzwischen komponiert sie für internationale Filme und Serien.
Veranstalter ist die Initiative "Raum für Kultur Tutzing", die sich zur Aufgabe gemacht hat, die unterschiedlichsten Orte in Tutzing mit Musik, Kabarett und Lesungen zu bespielen. Zuletzt war die Münchner Band "Impala Ray" im Deutschen Touring Yacht Club zu Gast und sorgte für begeisterte Zuschauer und ausgelassene Stimmung. Für das Konzert von "Andima" auf Gut Deixlfurt bittet sie um eine Anmeldung via raumfuerkulturtutzing@gmail.com.
Eintritt: 35 Euro
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Kultur
17.1.2025
Zwei Ausnahmemusiker auf Gut Deixlfurt
Die Initiative "Raum für Kultur Tutzing" veranstaltet am 29. Januar ein Konzert mit dem Duo Andima.
Quelle Titelbild: Jakub Zeyreg
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