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Um den Glasfaser-Ausbau in Tutzing schienen sich gleich mehrere Anbieter in der jüngeren Zeit regelrecht zu reißen. Inzwischen schaut es anders aus. Es gibt Pleitefälle, und von manchen Unternehmen, die recht aktiv für sich warben, hat man in Tutzing nichts mehr gehört. Der Wettbewerb hat aber durchaus etwas bewirkt: Er hat die Aktivitäten der Deutschen Telekom verstärkt.
Mitarbeiter der Telekom und von ihr beauftragter Firmen sind zurzeit in Tutzing unterwegs. Eine beschleunigte Vorgehensweise der Telekom bestätigt auch Roland Werb von der Corwese GmbH, die sich auf die Breitbandberatung für Kommunen und kommunale Unternehmen spezialisiert hat.
Bei einem Besuch in Tutzing hat Werb die Breitbandabdeckung in dieser Gemeinde mit Geschwindigkeiten von 100 bis 250 Megabit in der Sekunde als recht gut dargestellt. Allerdings gibt es noch zahlreiche "graue Flecken". Die Anbindung der so genannten perpheren Ortsteile macht Fortschritte. Derzeit ist Deixlfurt an der Reihe.
Unverbindlicher Antrag für Anschluss noch abgelegener Tutzinger Haushalte
Ein Bundesprogramm soll helfen, die Situation in den bisher schlecht versorgten Gebieten zu verbessern. Ausbauprojekte bis zu einem Kostenvolumen von 3 Millionen Euro werden mit 50 Prozent vom Bund und 30 Prozent von Bayern gefördert.
Für den Anschluss von noch abgelegenen Haushalten in Tutzing mit Glasfaser ist laut Werb ein Ausbauprojekt im Volumen von rund 2,3 Millionen Euro erforderlich. Dabei käme auf die Gemeinde ein Eigenanteil von etwa 460 000 Euro zu, das entspricht einem Anteil von 20 Prozent.
Der Antrag ist nach Werbs Angaben vorbereitet. Er gilt als unverbindlich, die Gemeinde will ihn einreichen. Über den Umfang des weiteren Ausbaus soll später entschieden werden.
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