Ich heiße Stefanie Knittl, bin 51 Jahre alt, ledig und arbeite als Berufsschullehrerin bei der Stadt München.
Man kann sagen, dass ich eine „Ur-Tutzingerin“ bin, da einer meiner Vorfahren, der Maurermeister Josef Knittl, im Jahr 1872 an der heutigen Hauptstraße 93 ein Baugeschäft gründete, das bis zu meinem Vater über 115 Jahre Bestand hatte und um die Jahrhundertwende das Größte am Starnberger See war.
Selbst bin ich in Tutzing zur Schule gegangen und aufgewachsen. Nach dem Abitur bin ich zum Studieren nach München gezogen. Ich habe Feinwerktechnik sowie Lehramt für Berufliche Schulen mit Zweitfach Politik studiert.
Um 2010 begann ich mit der Sanierung des denkmalgeschützten Stammhauses meiner Vorfahren. Dabei habe ich meine große Leidenschaft entdeckt, den Erhalt alter Bausubstanz. All diese gesammelten Erfahrungen sowie eine fünfjährige Recherche über historische Architektur haben dazu geführt, dass ich im Sommer 2018 mein Buch „Häuser erzählen Geschichten Die Baumeisterfamilie Knittl am Starnberger See“ veröffentlichte.
Ich habe mich schon immer für gesellschaftliche Zusammenhänge und Politik interessiert. Ich kandidiere für die SPD, weil es mir ein Anliegen liegt, dass man im Ort alle Menschen mitnehmen muss, auch die, die gemessen an den meisten Tutzingern, nicht so einkommensstark sind, die aber ganz entscheidend für unser Zusammenleben am Ort sind. Handwerker oder andere wichtige Dienstleistungsberufe müssen beispielsweise bezahlbaren Wohnraum vorfinden.
Daher bin ich für die Sanierung von Altbestand und plädiere dafür, dass Bestandsimmobilien zur Gewinnmaximierung nicht abgerissen werden.
Außerdem wünsche ich mir, dass mehr für die Lebensqualität am Ort getan wird und Autofahrer nicht immer an erster Stelle stehen.
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