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Ludwig Horn ist Bürgermeisterkandidat

26-Jähriger einstimmig bei der CSU gewählt - Im Fall des Sieges will er 2026 erneut antreten

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Ludwig Horn freut sich "riesig" © L.G.

Großer Vertrauensbeweis für Ludwig Horn: 29 Stimmen von 29 Wahlberechtigten hat der 26-Jährige gestern Abend bei seiner Ernennung zum Bürgermeisterkandidaten der Tutzinger CSU im Midgardstadl erhalten. Damit ist er der zweite Bewerber für das Amt an der Rathausspitze neben Bürgermeisterin Marlene Greinwald von den Freien Wählern, die gleichzeitig etwas weiter nördlich, im Auditorium der Akademie für politische Bildung, die Bürgerversammlung abhielt. Sie hatte ihre erneute Kandidatur schon vor einiger Zeit angekündigt. Von anderen Parteien und Gruppen sind bisher keine an der Bewerbung interessierte Personen bekannt.

„Ich freue mich riesig“, sagte Horn nach seiner Wahl zum Bürgermeisterkadidaten. Zur Amtsdauer hatte er schon vor der Abstimmung eine klare Aussage gemacht: Im Fall seiner Wahl werde er bei der nächsten Kommunalwahl im Jahr 2026 erneut antreten und damit die Zusammenführung von Bürgermeister- und Gemeinderatswahl ermöglichen. Eigentlich dauert die Amtszeit eines Bürgermeisters wie die des Gemeinderats sechs Jahre. In Tutzing finden diese Wahlen aber derzeit zu verschiedenen Zeitpunkten statt, weil nach dem Tod des früheren Bürgermeisters Rudolf Krug 2017 eine Neuwahl erforderlich geworden war. Marlene Greinwald, die Anfang 2018 Bürgermeisterin wurde, will im Fall ihrer Wiederwahl wieder für sechs Jahre kandidieren. Damit wird die Tutzinger Bevölkerung am 26. November, dem Tag der Bürgermeisterwahl, indirekt auch darüber abzustimmen haben, ob die Bürgermeister- und die Gemeinderatswahl wieder zusammengeführt werden oder weiter getrennt bleiben. Horn sagte, eine Zusammenführung der Wahlen sei eine Entlastung auf der finanziellen Seite, aber auch für alle Parteien und Gruppierungen, denn Wahlkämpfe seien für alle anstrengend. Unter starkem Beifall erklärte er: „Ich verspreche, dass ich 2026 das Amt zur Verfügung stelle.“

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Kommentare

Warum sollte man zu Gunsten eines Kandidaten der Allgemeinheit unötige Kosten und Arbeit zumuten? Vor allem da es fähige Alternativen gibt besteht die Notwendigkeit nicht. Und wer seinen Job gut macht würde sicher nach drei Jahren wieder gewählt. Wer aber fürchtet nach drei Jahren nicht wieder gewählt zu werden der sollte besser erst gar nicht antreten.
(Bearbeitet)
Möchte hier nur eines zu Bedenken geben: Der Wunsch nach einer Wahlharmonisierung kann aber auch Menschen abschrecken, die sich eine Bewerbung überlegen. Komplett aus seinem angestammten Beruf zu gehen um dann vielleicht nach 3 Jahren ohne Job dazustehen? Das kann man vielleicht in so jungen Jahren und ohne Familie. Sollte so etwas wirklich ausschlaggebend für eine Wahl sein?
Sehr schön ein "partei-übergreifendes" Lob bzgl. Ludwig Horns Positionierung zu einer Wahl-Harmonisierung 2026 von der Tutzinger Liste zu lesen. So geht Kommunalpolitik. Gemeinsam das Vernünftige unterstützen und vorantreiben...weiter so !
Der Bürgerverein Tutzinger Liste e.V. erkennt dankend an, dass Ludwig Horn erklärt, im Falle seiner Wahl, das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen 2026 zur Verfügung zu stellen und bei diesen erneut zur Wahl anzutreten.
Hurra, wir bekommen in Tutzing mindestens 2 Kandidaten/innen zur Auswahl fürs Bürgermeisteramt.
Einen ersten Standpunkt, bei dem sich die beiden bisherigen Wahlkämpfenden unterscheiden steht auch schon fest: sollen die beiden lokalpolitischen Wahlen fürs Bürgermeisteramt und für den Gemeinderat bald wieder zusammengeführt werden? Oder nicht?
Das mag nicht das allerwichtigste Kriterium sein, aber es ist Argument und ein Unterschied, wie man es in der Demokratie braucht.
Ich bleibe gespannt was da noch kommt...
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