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Abfallentsorgung wird neu organisiert

Tutzinger Bürgermeisterin stimmt geplanter Umwandlung in Verbandsversammlung zu

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Einer Auflösung müsste die Gemeinde zustimmen: Tutzinger Wertstoffhof © L.G.

Einer Neuorganisation der Abfallentsorgung scheint von Tutzinger Seite nichts im Wege zu stehen. Der „Zweckverband für Abfallwirtschaft des Landkreises Starnberg“ soll aufgelöst und in ein Kommunalunternehmen des Landkreises umgewandelt werden.

Der Abfallwirtschaftsverband-Betrieb "Awista" wird nach der Satzung "als organisatorisch, verwaltungsmäßig und finanzwirtschaftlich gesondertes wirtschaftliches Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit", als so genannter Eigenbetrieb des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in den Gemeinden des Landkreises Starnberg geführt.

Tutzings Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler) hat der Umwandlung des Zweckverbands in ein Kommunalunternehmen bei einer Verbandsversammlung zugestimmt, wie sie im Hauptausschuss des Gemeinderats berichtet hat. Sie hat allerdings darauf hingewiesen, dass der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung immer noch eine andere Entscheidung treffen könne.

In einer früheren Gemeinderatssitzung waren wegen bestimmter Formulierungen in den Umwandlungs-Unterlagen Bedenken geäußert worden. So ist dort festgelegt, dass „wesentliche Veränderungen“ nicht gegen den Willen der Gemeinde beschlossen werden können, die sie betreffen. Dr. Heinrich Reiter (Freie Wähler) fiel damals auf, dass bei den wesentlichen Veränderungen „insbesondere“ eine Auflösung von Wertstoffhöfen genannt wird. In der damaligen Sitzung war die Auffassung vertreten worden, dass die Gemeinde Tutzing diesen Punkt nochmals genau beleuchten sollte.

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Quelle Titelbild: L.G.
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