Erst war bei einem Neubau in der Tutzinger Waldschmidtstraße ein Flachdach vorgesehen. Der Antrag wurde vom Bau- und Ortsplanungsausschuss des Gemeinderats abgelehnt, auch wegen einer befürchteten Riegelwirkung des Hauses. Dann wurde der Plan vom Antragsteller verändert, das Gebäude verkürzt und ein geneigtes Walmdach vorgesehen. Dieser Antrag wurde vom Landratsamt genehmigt.
Aber auf einmal wurde ein weiterer Antrag nachgeschoben - erneut mit einem Flachdach. Angesichts dieses Hin und Her drohte dem einen oder anderen Mitglied des Tutzinger Bauausschusses schier der Kragen zu platzen. Der Antrag wurde abgelehnt. Warum der betreffende Bauwerber nach der Genehmigung eines Walmdachs wieder zu einem Flachdach zurückzukehren versuchte, wurde nicht so recht klar. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung hatte er wohl die Auffassung vertreten, nur ein Flachdach könne begrünt werden.
In der Reaktion der Ausschussmitglieder kam eine generell ablehnende Haltung der Gemeinde zu Flachdächern zum Ausdruck. Solche Dächer haben sich, wie nicht wenige finden, allzu sehr verbreitet. Bürgermeisterin Marlene Greinwald bekräfigte anlässlich des Bauvorhabens in der Waldschmidtstraße ausdrücklich, dass keine Flachdächer mehr gewünscht seien. Das gilt auch für Dachterrassen.
Die Dächer von Tutzing
Satteldächer, Pultdächer, Flachdächer, Walmdächer, Schleppdächer, Mansarddächer, Tonnendächer, Kuppeldächer: Die Auswahl ist groß. Hier eine kleine Auswahl von Dächern, die man in Tutzing sehen kann:
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