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Bauten zwischen Tutzing und Unterzeismering

Verdichtung östlich der Gröschlstraße - Zahlreiche Änderungen im Bebauungsplan

Recht viel Grün trennt nach wie vor die Bebauungen des Tutzinger Ortszentrums und des Ortsteils Unterzeismering voneinander. Daran soll sich generell auch nichts ändern - das scheint im Gemeinderat quasi ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Mittendrin gibt es zurzeit dennoch Baupläne. An der Gröschlstraße, die sich in diesem Gebiet befindet, sollen mehrere Neu- und Erweiterungsbauten errichtet werden. Von der Bernrieder Straße aus gesehen unterbrechen sie das so genannte „Trenngrün“ zwischen Tutzing und Unterzeismering aber optisch wahrscheinlich nicht, weil sie von der Straße ein gutes Stück entfernt sind und wohl auch weitgehend hinter Gewächsen verschwinden.

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Der Blick nach Unterzeismering im Süden. Unten rechts die bereits bis an die Bernrieder Straße reichende Bebauung an der Gröschlstraße. © B.G.

Dass den Neubauten eines Tages weitere folgen könnten, dürfte allerdings nicht ausgeschlossen sein. Schon heute reicht die Bebauung am südlichen Teil der Gröschlstraße bis an die Bernrieder Straße heran. Mit den derzeit geplanten neuen Bauten, die östlich der Gröschlstraße in zweiter Reihe errichtet werden sollen, beginnt in diesem Bereich bereits eine Verdichtung.

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Der Blick nach Tutzing im Norden. Ans Würmseestadion schließen sich die grünen Flächen an. Links unten Bauten an der Gröschlstraße. © B.G.

Bei den Beratungen über den dafür in Arbeit befindlichen Bebauungsplan Nummer 92 „Gröschlstraße Südost“ standen aber jetzt im Bau- und Ortsplanungsausschuss des Gemeinderats andere Aspekte im Vordergrund. Von seiten der Behörden und der Anwohner waren in diesem Bebauungsplanverfahren etliche Stellungnahmen eingegangen, die nach Diskussionen im Ausschuss nun eingearbeitet werden.

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Die Bebauung an der Gröschlstraße (links unten), hinter der Bahnlinie das Fischerbuchet, rechts die freien grünen Flächen. © B.G.

Dabei geht es um Lärmimmissionen von der Bernrieder Straße und von der Bahnlinie aus, um Probleme mit der Versickerung des Oberflächen- und Niederschlagswassers, um Beschränkungen für die bebaubaren Bereiche, um die Erschließung und um die Bauumfänge, die einigen Gemeinderäten zu groß erschienen. Wenn die zahlreichen Änderungen eingearbeitet worden sind, soll der Bebauungsplan noch einmal öffentlich ausgelegt werden.

Quelle Titelbild: L.G.
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