Kirche
28.12.2020
Von Pfarrei St. Joseph / vorOrt.news

Rege Diskussion über Weihnachtsgottesdienste

Zahlreiche Kommentare auf vorOrt.news

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Für die angemeldeten Familien sind auf der Lindlwiese genaue Plätze markiert

Die Weihnachtsgottesdienste der katholischen Kirche in Tutzing haben auf vorOrt.news zu einer regen Diskussion geführt. Weil die Berichte wegen neuer Beiträge immer recht schnell nach unten rutschen, haben wir diesen Artikel wieder nach oben gezogen. Sie beziehen sich auf einen Vorbericht der katholischen Pfarrei St. Joseph zur Kindermette am Heiligen Abend:



Die Vorbereitungen der katholischen Tutzinger Pfarrgemeinde für den Heiligen Abend sind weitgehend abgeschlossen. Um 16 Uhr beginnt die Kindermette, die „open air“ auf der Lindlwiese mit Bläsermusik und einem kleinen Kinderchor-Ensemble stattfindet. Es folgen um 17.15 Uhr eine weihnachtliche Abendmesse sowie um 18.45 Uhr und um 20 Uhr weihnachtliche Wortgottesfeiern. Christmetten finden in Kampberg um 18.30 Uhr und in Diemendorf um 19.45 Uhr statt.

Für die Kindermette ist der Bühnenaufbau mit Unterstützung des kommunalen Bauhofs bereits erledigt. Der Vorstand des Pfarrgemeinderats zeigt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation beeindruckt von einer „weitsichtigen Planung“ und einem detaillierten Konzept. Die möglichen Plätze sind alle belegt. Waltraud Brod, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, bedauert sehr, dass sehr viele Kinder und Erwachsene nicht dabei sein können. Die Pfarrei verweist auf die Online-Andacht für Kinder und Familien sowie auf die Live-und Tonübertragungen der Gottesdienste in den Brunnenhof und ins Roncallihaus. 46 Familien, die sich im Voraus angemeldet haben, werden eingewiesen.

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Der Bauhof der Gemeinde Tutzing hat die Pfarrei beim Bühnenaufbau unterstützt © Pfarrei St. Joseph
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Die Plätze auf der Wiese sind im Abstand von fünf Metern mit „Fußballspray“ markiert. Jede Familie wird zum eigenen Platz begleitet. Das Krippenspiel wurde mehreren Geschwisterkindern zugeordnet. „Es wird sicher ein sehr schöner Gottesdienst“, sagt Pfarrer Peter Brummer, „leider ohne Gesang, aber mit besonderer Musik und einigen Kindern, die sich als Solisten einbringen.“ Waltraud Brod erklärt: „Es ist wirklich beeindruckend, wie das Sicherheits- und Hygienekonzept in allen Punkten gründlich durchdacht ist. Wir bedanken uns vor allem bei Monika Jeschek, Elke Briegel und dem ganzen Team.“ 25 Jugendliche und Erwachsene haben sich bereit erklärt, die Organisation und Durchführung zu begleiten.

Das Weihnachtsfest 2020 in der Pfarrei St. Joseph

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ID: 3522
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Kommentare

Ich möchte den Blick gerne auf den speziell für Tutzing geltenden Aspekt lenken. Pfarrer Brummer weist in seinem Beitrag darauf hin, dass die Pfarrei St. Joseph ihr Sicherheitskonzept mit großer Gewissenhaftigkeit erarbeitet habe, das ist bestimmt zutreffend. Was vermutlich die ersten Kommentatoren antreibt: Es besteht wachsende Sorge und berechtigte Existenzangst vieler Tutzinger Anbieter, sei es im Einzelhandel und Gewerbe, Gastronomie und Kultureinrichtungen wie insbesondere unser Kino. Das verhaltene Echo von Herrn Teubig weist die Richtung: Auch das Kurtheater hat ein sehr gutes Sicherheitskonzept, muss aber pausieren. Es geht wie beim ersten Lockdown ums Überleben dieser geschätzten Kultureinrichtung. Die Verantwortung für die Regelung, dass er pausieren muss, während die Kirchen Weihnachten feiern dürfen, liegt aber nicht bei der örtlichen Pfarrgemeinde. Es hätte dem Kino nicht genützt, wenn die kath. Kirche auf Präsenzveranstaltungen verzichtet hätte, wohl aber, wenn wir Tutzinger jetzt solidarisch handeln. Wollen wir das Kurtheater als Kulturstätte und Treffpunkt für alle Generationen erhalten? Dann sollten wir jetzt helfen (vgl. Großzügige Hilfe fürs KurTheater )! Auch an die Unterstützung unserer Buchhandlungen und sonstigen Einzelhändler möchte ich erinnern. Wir wissen ja, wenn wir nur die Schaufenster genießen und dann im Netz einkaufen, verödet langfristig der Ortskern. Unsere Neujahrsspende geht jedenfalls an den Förderverein Kurtheater Tutzing (IBAN DE 9873 4214 7803 8641 1360 Hypovereinsbank Weilheim). Es gibt auch während der Kinopause Zehnerkarten, Geschenkgutscheine auf Vorrat usw. bei Herrn Teubig. Alle wollen leben – seien wir solidarisch! Ich wünsche Ihnen allen ein sehr frohes Jahr 2021 in Sicherheit, Frieden, Gesundheit und Freude! Herzlich Ihre Roswitha Goslich
(Bearbeitet)
Oh jeh. Was entgegnet man einem Jugendlichen, der offensichtlich von der Kirche eingetrichtert bekommen hat, dass der Kindesmissbrauch ein verzeihbarer menschlicher Fehler ist.
Vielleicht hilft ja die Aussage Jesu, dass diejenigen die den Kleinen , die an ihn glauben Böses antut, mit Mühlsteinen um den Hals an der tiefsten Stelle im Meer versenkt gehören. Das ist eine der wenigen Aussagen in denen Jesus keine Gnade kennt. Leider hat es die Kirche im übertragenen Sinn bis heute versäumt Mühlsteine zu bestellen. Stattdessen wurde es ein Teppich unter den alles gekehrt werden sollte. Gott sei Dank gab es keinen , der groß genug war, um den Dreck von Jahrzehnten darunter zu verstecken.
(Bearbeitet)
Die weiteren Kommentare geben viele Ansatzpunkte, aber ich möchte auf dieser Plattform nicht weiter argumentieren. Dennoch, eine Bemerkung möchte ich noch loswerden: den Unterschied zwischen Kirche und Kino wünsche ich Jedem zu erfahren, zu spüren, zu fühlen - er muss nicht erklärt werden.
Ihnen Allen beste Wünsche für ein gutes, wieder unbeschwertes und gesundes Neues Jahr.
Hallo Herr Wagner,
Sie verachten die Kirche und nutzen dieses Forum nur aus, damit Sie Ihrer Wut Ausdruck geben können. Es ist traurig und schade, dass auch Weihnachten Sie nicht versöhnlich stimmen kann...Menschen machen viele Fehler und unsere Kirche besteht aus Menschen! Fazit: Es kommt auf den immer wieder guten Willen an!
Nepomuk Schreiber (16 Jahre)
Hallo Herr Schreiber ,
hat es nicht? Doch hat es. Es geht auch um das generelle Auftreten dieser Kirche und da gehört dieses Thema sehr wohl dazu.
(Bearbeitet)
Guten Abend Herr Wagner,
der zugegeben schlimme Missbrauch in den Kirchen ⛪ hat gar nichts zu tun mit der Corona Diskussion der Gottesdienste! Unglaublich, dass jetzt dieses Thema herbei geholt werden muss, das ist ein dunkler und schrecklicher Bereich in der gesamten Gesellschaft! Hier kann ich nur feststellen, was diese Diskussion betrifft:Themaverfehlung!
Nepomuk Schreiber
(Bearbeitet)
Es ist bezeichnend für die katholische Kirche und deren Anhänger, dass sie sich Anmaßen über allen Dingen zu stehen. Mit dem Rucksack des Missbrauchs würde es dir Kirche gut zu Gesicht stehen, wenn sie sich mal in Demut hintenanstellt. Dann wäre uns allen auch die peinliche Entschuldigung für die nicht Herausgabe der Missbrauchsstudie des Kölner Erzbischofs Woelki im diesjährigen Weihnachsgottesdienst erspart geblieben. Meine Hoffnung ist es, dass noch möglichst viele aus diesem Verein austreten. Der Glaube an Gott hat nichts mehr mit dieser Kirche zu tun.
Hallo Herr Hoffmann,
aus meiner Sicht ist es sehr gut, dass die katholische Kirche all diese für viele so wichtigen
Gottesdienste veranstaltet hat. Weihnachten ist ein Fest, das eindeutig mit der Kirche verbunden ist! Auch wenn viele Menschen nur noch den Konsum, das Essen, die Geschenke und Alkohol in den Vordergrund stellen! So können nur Menschen gegen die Kirche schimpfen, die den großen Zusammenhang und das Geheimnis der frohen Botschaft von Weihnachten nicht wirklich verstanden haben....Was die Hygiene betrifft, so ist ein Einkauf z.B. bei Edeka sicher gefährlicher als ein mit Abstand verbunder mit einem hervorragenden Hygienekonzept besuchter Gottesdienst. Jeder hatte die freie Entscheidung! Sie können einen Gottesdienst nicht mit einer Silvesterfeier von Jugendlichen oder einer Sportveranstaltung gleich setzen, darauf kann man durchaus mal verzichten! Im Grunde wurde wohl nur eine Gelegenheit gesucht, dass man wieder ordentlich gegen die katholische Kirche wettert....das ist schade und traurig! Es gibt so viele Gläubige, für sie war der Besuch der Kirche ein Trost und manchmal der einzige Lichtblick in diesen so schwierigen Zeiten! Wir sollten lieber zusammenhalten ,als uns das Leben mit Vorwürfen zu erschweren ! Tausend Dank lieber Pfarrer Brummer für Dein großes Engagement in der Weihnachtszeit!
Nepomuk Schreiber
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Liebe Frau Gottstein, liebe Frau Niedermaier,

in der aktuellen Situation wird von Politikern und Medizinern gefordert, Kontakte auf möglichst Null runterzufahren. Ob dies die Lösung ist, das weiß keiner, aber der überwiegende Teil der Bevölkerung trägt es mit und richtet sich danach.

Der Hinweis auf bestehende Hygienekonzepte ist keine Rechtfertigung für eine so enorme Anzahl an Veranstaltungen. Auch Kinos, Tennishallen, Gastronomie, Buchhändler und viele andere haben entsprechende Konzepte und dafür viel Geld ausgegeben.

Das Bedürfnis nach Geborgenheit und Stärkung durch die Kirche mag unbestritten vorhanden sein, muss in diesen Zeiten aber einfach zurückstehen. Viele Familien hätten auch mal das Bedürfnis, dass sich die Kinder auf dem Sportplatz austoben können. Senioren vielleicht auch das Bedürfnis nach einem Treffen im Café, Zerstreuung bei einem guten Kinofilm.......Die finden vielfach andere Lösungen.

Nur der katholische Kirche in Tutzing fällt nichts besseres ein, als ihr Sonderrecht voll auszureizen. Traurig!
Diese Wortmeldungen geben mir die gute Gelegenheit für ein paar Bemerkungen als Pfarrgemeinderätin und Mitwirkende im Hygieneteam der Pfarrgemeinde: Uns ist sehr an der Gesundheit unserer Gläubigen gelegen, deshalb gibt es neben den dauernden Lüftungsmaßnahmen inzwischen auch Luftreiniger. In der Advents- und Weihnachtszeit haben wir die Erfahrung gemacht, dass alles unkompliziert möglich ist. Und das im großen Verantwortungsbewusstsein aller die da sind und kommen. Ich wundere mich über diese Äußerungen und frage mich, was dahinter steckt? Wir reagieren mit unserem Angebot auf das Bedürfnis Vieler, Stärkung und Geborgenheit durch die Kirche erfahren zu können. Dies zu ermöglichen, liegt uns in der Pfarrgemeinde St. Joseph Tutzing sehr am Herzen.
In einer ersten Fassung hatten wir Sigrid Gottstein als Bildquelle genannt. Wir hatten eine Angabe der Pfarrei falsch verstanden und bitten dies zu entschuldigen.
Ich möchte nochmals das Stichwort "Vorbildfunktion der katholischen Kirche" aufnehmen und im erweiterten Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass der Pfarrgemeinderat der katholischen Kirche in Gemeinschaft mit der evangelischen Kirchengemeinde, der politischen Gemeinde , des Klosters und der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. seit dem ersten Lockdown die "Einkaufs- und Alltagshilfe Covid19 " iniziert hat. Seit der ersten Stunde im März des Jahres stellen wir ein ehrenamtliches Helferteam - Danke an dieser Stelle - welches für ältere, besonders gefährdetete oder in Quarantäne befindlichen Menschen, Hilfe im Alltag übernimmt, sodass diese ihr Haus nicht verlassen müssen und Anzahl der Kontakte klein halten können. Das Hilfsangebot wurde und wird von etlichen Tutzingern in Anspruch genommen und gerne möchte ich an dieser Stelle nochmals darauf aufmerksam machen, bei Bedarf Hilfe anzufragen.
Bevor ich mich zum Thema an sich äußere, möchte ich richtigstellen dass ich obiges Foto nicht aufgenommen habe.
Ich habe die Christmette auf der Lindlwiese nicht besucht, da ich den raren Platz Familien mit Kindern überlassen wollte und selber mit meiner Familie dankend die Einladung zur Wort Gottesdienst Feier um 18.45 Uhr wahrgenommen habe. Wie immer in den letzten Monaten wurde auch in dieser Feier ein stimmiges und durchgängiges Sicherheitskonzept verfolgt. Im gut gelüfteten und desinfizierten Kirchenraum wird man durch Platzeinweiser mit Mund-Nasenschutz begrüßt und auf den reservierten Platz eingewiesen. Selbstverständlich trägt man auch selber den Mund-Nasenschutz korrekt und desinfiziert sich die Hände. So verteilten sich schließlich mit großem Abstand zu den verschiedenen Haushalten ca. 40 Menschen in unserer Kirche, die in anderen Jahren 10fach gefüllt ist, und feierten gemeinsam und sicher das Weihnachtsfest. Mitbeten ja, mitsingen nein - aber wir konnten ein wunderbares "Stille Nacht, Heilige Nacht" einer Solistin hören. Wir als Familie haben dieses Angebot der katholischen Kirche gerne wahrgenommen und geschätzt - gerade in Zeiten wie diesen!
Ich denke selbst im Ausgangs reduzierten Alltag setze ich mich eines höheren Risikos aus und das nicht, weil die Geschäfte nicht alles tun um alle Schutzmaßnahmen zu bieten, sondern weil viele Menschen sich nicht an die Vorgaben halten .... In der Kirche greift ein straffes und umfassendes Konzept. Das bedeutungsschwangere "!" hinter der Anzahl der Gottesdienste kann ich absolut nicht nachvollziehen - ist es nicht so dass je höher die Anzahl der angebotenen Gottesdienste, desto besser die Verteilung? Also auch hier liegt in der hohen Anzahl der Schutz für die einzelnen Menschen!
Das ausgezeichnete Sicherheitskonzept der Kinder Christmette konnte ich im Vorfeld einsehen, das Team hat herausragende Arbeit geleistet und m.E. wird die katholische Kirche hier in Tutzing absolut der Vorbildfunktion gerecht! Ich frage mich ob diejenigen die unten kritisieren, auch nur einen einzigen Gottesdienst besucht haben in den letzten Wochen und Monaten? Natürlich bleibt die Entscheidung jedem selber überlassen, aber ich wehre mich gegen Verurteilung, Vorwürfe und Unterstellungen in dieser Thematik die die Kirche und Kirchgänger "an den Pranger" stellen.
Und nun wünsche ich Ihnen Allen ein friedvolles, menschenfreundliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!
Auch ich wundere mich über diese Aktion. Es gibt einen alten Brauch, an Weihnachten ein Licht ins Fenster zu stellen, um einem späten unerwarteten Gast den Weg in ein offenes Haus anzuzeigen, denn auf dem Esstisch wartet auch ein zusätzlicher Teller auf den Besuch. Das wäre ein Zeichen von Solidarität und Aufgeschlossenheit, ohne als Besucher katalogisiert zu werden. .
Wie heißt es in der Politik-„Schützt Eure Krankenhäuser „
Gerade ältere Menschen verspüren vermutlich „eine religiöse Pflicht“, in den Gottesdienst zu gehen, wenn er in Präsenz stattfindet. „Aber gerade gegenüber diesen Risikogruppen haben wir eine besondere Verantwortung. Ein genereller Verzicht auf Präsenzgottesdienste wäre daher aus meiner Sicht gelebte Nächstenliebe“, ich weiß nicht wie Ihr das seht, ausbaden müssen es eh die Besucher, Angehörigen, Krankenhäuser und das Pflegepersonal die ja wie alle wissen am Limit arbeiten( auch über die Weihnachtsfeiertage).
Ein Dankeschön an den gesunden Menschenverstand der evangelischen Pfarrerin und somit auch an das gesamte Krankenhauspersonal.
(Bearbeitet)
Herr Teubig ist mir zuvorgekommen - es ist auch mir ein Bedürfnis, meine 100%ige Zustimmung zum Artikel von Herrn Hoffmann auszudrücken. Ich habe nichts Bereicherndes hinzuzufügen und hoffe ebenfalls, dass die weihnachtlichen Events ohne gesundheitliche Folgen bleiben.
Ich habe mich erst nicht getraut das Ganze zu kommentieren als ich d a s las.....

Aber Herr Hoffmann hat v o l l u m f ä n g l i c h Recht !

Na denn - hoffentlich geht das gut.......

Michael Teubig
Kurtheater Tutzing
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Erst dachte ich, der Artikel ist ein paar Wochen alt, aber er scheint aktuell zu sein. Unglaublich diese Selbstgefälligkeit der Katholischen Kirche. Während auf allen Kanälen Politiker, Ärzte, Pflegepersonal und viele andere darum bitten, Kontakte zu minimieren, veranstaltet die Tutzinger Gemeinde 18 (!) Veranstaltungen in 4 Tagen.

Sicherlich mit Hygienekonzept, nur kleine Gruppen (immerhin 46 Familien), sicherlich auch zur Freude derer, denen die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen etwas bedeutet.

Aber wie erklären man Jugendlichen, die Sylvester in kleiner Runde mit Abstand zusammen sein wollen, dass das nicht geht. Wie erklärt man das Großeltern, die hunderte von Kilometern entfernt von Ihren Enkeln alleine sitzen, da sie vernünftigerweise die Vorgaben akzeptieren. Wie erklärt es die katholische Kirche dies der Ärztin oder dem Arzt, der Pflegerin oder dem Pfleger, der Weihnachten auf einer Coronastation Dienst hat.

Wie kann es ein katholischer Pfarrer vor sich selbst verantworten, wenn sich trotz aller Maßnahmen, doch jemand im Rahmen dieser Veranstaltungen mit Corona ansteckt?

Liest man den Artikel über die evangelische Gemeinde, dann wird einem klar, dass die katholische Kirche auch in diesem Fall die Zeichen der Zeit einfach nicht erkannt und die Rolle einer Vorbildfunktion schon lange verloren hat. Aber vermutlich merkt sie das nicht einmal oder es ist ihr egal.

Anderes Thema: Gehört es zu den Aufgaben des Bauhofs der Gemeinde Tutzing, den Aufbau im Rahmen einer privaten Feier zu unterstützen?
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