Von Pfarrerin Beate Frankenberger

Kirche setzt Zeichen gegen kulturelle Dunkelheit

Das musikalische Abendgebet im Advent: Jeden Donnerstag um 19 Uhr in der Tutzinger Christuskirche

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Ganz neue Blicke auch auf die Christuskirche gibt es vom Neubau an der Bräuhausstraße aus © L.G.

Um ein Zeichen für die Musiker zu setzen, die derzeit wenig Möglichkeiten haben, ihrer Berufung nachzugehen, lädt die Christuskirche in Kooperation mit Prof. Frieder Lang (Pöcking) zum musikalischen Abendgebet im Advent ein.

Schon seit September vergangenen Jahres hört man sonntags in der kleinen Evangelischen Christuskirche Tutzing oft besondere Musik. Zur vertrauten Orgel bereichern professionelle Musiker wie Johannes Bernhard (Horn), Gitti Vockinger (Akkordeon), Andrea Lüdtke (Flöte), Angelika Besch (Geige) und viele andere den Gottesdienstbesuch.

Wie es auch in vielen anderen kleinen Kirchen üblich ist, verzichtet die Gemeinde wegen der Aerosolbildung auf den Gesang. Als bekannt wurde, dass viele Musiker derzeit kaum Einnahmen haben, kam Pfarrerin Beate Frankenberger auf die Idee, Musiker einzuladen, unterstützt vom Kirchenmusikverein Tutzing e.V. und der evangelischen Landeskirche.

Zu hören sind in diesem Advent Musikstücke aus den drei Kantaten des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in kleiner Besetzung sowie bekannte Kompositionen von Antonio Vivaldi und Peter Cornelius und anderen mit Brigitte Lang (Alt), Niklas Mallmann (Bass), Anna Sophia Lang (Violine), Yosi Yosemeh (Trompete) und Frieder Lang (Tenor, Orgel, Klavier und Gesamtleitung). Hinzu kommt ein Sänger-Soloquartett.

Gelesen werden an den Abenden jeweils die Messiasverheißungen aus dem Alten Testament, die in ihrer poetischen Sprache auf Christus als das Licht in der Finsternis verweisen.

Musikalisches Abendgebet im Advent

Donnerstag, 3. Dezember, 10. Dezember und 17. Dezember 2020
Jeweils um 19 Uhr
Christuskirche Tutzing
Spenden werden erbeten
Nur mit Anmeldung im Pfarramt! Tel 08158/8005, pfarramt.tutzing@elkb.de

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Pfarrerin Beate Frankenberger

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