
Das künftige Tutzinger „Kulturtheater“ soll auch Vereinen offen stehen. Die Initiatoren haben bereits Kontakte zu mehreren Vereinen aufgenommen. Dabei sind sie auf positive Resonanz gestoßen, wie Organisatorin Lucie Vorlíčková bei einer Informationsveranstaltung erfreut berichtete. Nach ihren Angaben sind auch bereits mehrere Zusagen für finanzielle Hilfen eingegangen.
Mitglieder der „Tutzinger Gilde“ sind kürzlich eigens zum Kino gekommen, um ihre Unterstützung in den dort aufgestellten Kino-Briefkasten zu werfen. Schatzmeister Andreas Weigmann hat Lucie Vorlíčková eine Urkunde über Spendenzusagen für zwei Kinositze im Wert von 1332 Euro überreicht. Zu den Unterstützern gehören auch die Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG), der Förderverein für Tourismus Tutzing, die „Tutzinger Nachrichten“ und die Nachbarschaftshilfe Feldafing.
Unternehmen engagieren sich ebenfalls bei der Bürgerinitiative, so etwa das Tutzinger Restaurant „Theodor“ mit Sonderangeboten für Kinobesucher, die Firma Esta-Druck in Huglfing mit Sonderkonditionen bei den Flyern oder der Unternehmer Tyll-Patrick Albrecht mit Sponsoring und Bühnentechnik.
Der Kinosaal kann auch als Saal der Vereine gute Dienste leisten, meint man bei der Bürgerinitiative. Das hätten Verantwortliche mehrerer Vereine bereits bestätigt, sagte sie unter Hinweis auf mehr als 80 Vereine in Tutzing. Der TSV Tutzing könne vielleicht bei großen Sportereignissen „Public Viewing“ im Kino veranstalten. Gerade solchen Vereinen, die nicht über ein eigenes Vereinsheim verfügen, könne der Saal als „Heimat“ dienen.
Eine Besucherin erkundigte sich nach finanziellen Anforderungen für die Vereine. Sie würden einen vergünstigten Preis bekommen, sagte Lucie Vorlíčková, den man noch genau kalkulieren müsse. Ein kleiner Unkostenbeitrag werde aber notwendig sein. Vereine, die Mitglied im Verein sind oder die Spenden beisteuern, sollen eine ermäßigte Saalmiete zahlen.


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