Die Corona-Pandemie hat der Kulturszene schwer zugesetzt. Filmtheater und Kinos waren monatelang geschlossen, die Betreiberinnen und Betreiber kämpften vielerorts um ihre Existenz. Seit sie wieder öffnen dürfen, ist das Interesse groß, die Säle sind wieder voll. Höchste Zeit also, darüber zu sprechen, welchen Kurs es braucht, damit Kino eine Zukunft hat. Die Akademie für Politische Bildung greift das Thema unter dem Titel „Tragikomödie Kino“ beim 9. Filmgespräch am See im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals am Sonntag, dem 4. September auf.
Die Gäste auf dem Podium sind in diesem Jahr der Oscar-Gewinner und Dokumentarfilmer Pepe Danquart, die Regisseurin Annika Pinske und Marcus H. Rosenmüller, Regisseur und Professor an der HFF München. Letzterer ist vielen Bayern durch Filme wie „Wer früher stirbt ist länger tot“ und „Beckenrand Sheriff“ bekannt. Moderiert wird das Gespräch von Anna-Elena Knerich vom Bayerischen Rundfunk.
Der Eintritt ist frei. Das Filmgespräch findet am Sonntag, dem 4. September um 14 Uhr (Einlass und Getränke ab 13.30 Uhr) in die Akademie für Politische Bildung am Starnberger See statt.
Das Programm für den Nachmittag: www.apb-tutzing.de/p/35-1-22.
Kostenlose Eintrittskarten sind von Dienstag, 2. August, bis Dienstag, 23. August (solange der Vorrat reicht) am Empfang der Akademie erhältlich (Montag bis Freitag, 8 bis 14 Uhr).
Führung von GEDOK-Künstlerinnen durch die Ausstellung „Playing with Nature“
Im Anschluss an das Filmgespräch am See besteht die Möglichkeit, im Erdgeschoss der Akademie für Politische Bildung an Führungen durch die Kunstausstellung „Playing with Nature“ der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München teilzunehmen. Eine kostenlose Anmeldung zum Rundgang mit einer Künstlerin ist bei der Abholung der Karten für das Filmgespräch am See möglich.
Weitere Informationen:
https://www.apb-tutzing.de/programm/tagung/35-1-22
Frühere Filmgespräche am See:
2021: Postpandemische Perspektiven: Wohin mit Film und Kultur?
Gäste: Senta Berger, Michael Herbig
2020: Stillstand und Bewegung – die Filmbranche in Zeiten der Pandemie
Gäste: Katrin Gebbe, Nico Hofmann, Nina Hoss
2019: Verfilmte Räume
Gäste: Caroline Link, Tom Tykwer, Uli Hanisch
2018: Verfilmte Zeit
Gäste: Josef Bierbichler, Dominik Graf
2017: Am Rande der Gesellschaft
Gäste: István Szabó, Eva Mattes, Kai Wessel
2016: Fremde im Film
Gäste: Nicolette Krebitz, Sebastian Schipper, Matthias Koßmehl
2015: Realität und Fiktion – Verfilmte Zeitgeschichte(n)
Gäste: Dr. Fred Breinersdorfer, Gabriele Rose, Michael Verhoeven
2014: Der Autorenfilm und die Kraft der Illusion
Gäste: Bettina Reitz, Edgar Reitz, Tom Tykwer
Quelle:
https://www.fsff.de/home/cm/fff-current-n-view-slim/view.html?cid=16327
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