Die Nachricht hat die gesamte Kino-Branche wie ein Erdbeben erschüttert: Wegen der ansteigenden Corona-Erkrankungen weltweit hat sich Universal-Pictures /MGM entschlossen, den Bundestart des neuen James-Bond-007-Films „Keine Zeit zu sterben“ zu canceln. Der Film sollte ursprünglich am 2.April bundesweit - und auch im KurTheater Tutzing )- starten. Die Premiere wurde aber jetzt um ein halbes Jahr auf den 12.November 2020 verschoben. Der Verleih fürchtet große Einnahme-Einbußen, weil immer mehr Kinos rund um den Erdball - vor allem in China, Japan und den USA – vorsichtshalber und auf unbestimmte Zeit schließen, um Corona-Ansteckungen vorzubeugen. Aktuell gibt es im bayerischen Neu-Ulm einen Fall: Ein Kinobesucher war infiziert, möglicherweise könnte er andere Besucher der Vorstellung angesteckt haben. Das konnte zwar nicht bestätigt werden, führte aber zur mehrtägigen Schließung des betreffenden Saales in dem Multiplex-Kino.
Dazu Michael Teubig, der Betreiber des Tutzinger KurTheaters: „Das KurTheater hält weiterhin seinen Spielplan ein. Es ist nicht damit zu rechnen, dass wir vorübergehend schließen, da es im Raum Tutzing bisher auch keinen Corona-Verdachtsfall gibt. Mich trifft vielmehr die Verschiebung des James-Bond-Films hart, weil alle Kinobetreiber in der Umgegend - und ich eingeschlossen - auf den Start des Films am 2.April "gebaut" haben und sich jetzt ein Programm-Loch auftut. Denn die anderen Filmverleiher haben ihre neuen Filme für den April und Mai zurückgehalten, um nicht im Bond-Hype damit unterzugehen. Wir halten Sie über die aktuelle Kino-Sitiuation auf dem Laufenden.“
Kino
5.3.2020
James Bond 007 hat keine Zeit zu sterben
Tutzinger Kino-Betreiber Teubig: Mich trifft die Verschiebung des Filmstarts hart
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