Von Jugendbeirat Tutzing

Viele Tutzinger Jugendliche vor ihrer ersten Wahl

Jugendbeirat lud zur EU-Diskussion im Gymnasium

Zum ersten Mal dürfen bei der diesjährigen Europawahl auch 16-Jährige wählen. Für viele ist diese Wahl das erste Mal, dass sie von ihrem politischen Mitspracherecht Gebrauch machen können. Um genau diese Jugendlichen über ihr Wahlrecht, aber auch über die EU selbst zu informieren, hat der Jugendbeirat Tutzing im Gymnasium Tutzing für alle zehnten und elften Klassen eine Infoveranstaltung zu diesem Thema ermöglicht.

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EU-Diskussion im Tutzinger Gymnasum: (von links) Tim Terbrack, Dr. Raymond Saller, Paul Friedrich und Joel Hafner © Jugendbeirat / Gymnasium Tutzing

Nach einer kurzen Begrüßung auch von Seiten der Schulleitung hielt der eingeladene Europaexperte Dr. Raymond Saller. Der Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, der sich seit den 1990er Jahren mit den Entwicklungen des europäischen Binnenmarkts beschäftigt, hielt einen kurzen Vortrag, in dem er vor allem auch auf aktuelle Entwicklungen und Spannungen innerhalb der EU einging. Im zweiten Teil der 1,5-stündigen Veranstaltung, beantwortete er unter Moderation einiger Jugendbeiratsmitglieder Fragen der Schülerinnen und Schüler rund um das Thema Europa und die anstehende Wahl.

Was passieren würde, wenn Russland den Krieg gegen die Ukraine gewinnen würde, fragte beispielsweise ein Schüler. Ein anderer, wie man mit dem Rechtsruck in Europa umgehen könne. Raymond Saller machte klar, Russland müsste man Grenzen aufzeigen, einen EU-Beitritt der Ukraine lehnt er indes ab: „Wir würden damit die EU und die Ukraine überfordern."

Saller betonte immer wieder, dass Europa keine Selbstverständlichkeit sei. Die Union sei hart umkämpft gewesen und stehe heute unter Druck wie nie. Er rief die Schülerinnen und Schüler deshalb auf, wählen zu gehen, „um zu verhindern, dass das europäische Projekt scheitert".

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Jugendbeirat Tutzing

Der Jugendbeirat Tutzing ist das Gremium, das die Jugendlichen in Tutzing gegenüber dem Gemeinderat vertritt und mittels Anträgen, Rederecht und Projekten die politische Landschaft mitgestalten kann.

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