Von Sylke Will

Komplexbehandlung Morbus Parkinson

Tutzinger Chefarzt Prof. Dirk Sander: Krankheitssymptome können gemildert werden

Hinweis: Der Autor ist an dem in diesem Artikel beschriebenen Unternehmen wirtschaftlich ganz oder teilweise beteiligt bzw. handelt auf Veranlassung einer solchen Person.
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Prof. Dr. Dirk Sander ist Chefarzt des Neurozentrum Tutzing und Feldafing der Benedictus-Krankenhäuser am Starnberger See © Artemed

Allein in Deutschland leiden etwa 400 000 Menschen an Morbus Parkinson, weltweit sind es 6,3 Millionen. Mit Jahresbeginn ist das neurologische Behandlungsangebot im Benedictus Krankenhaus Feldafing um die Komplexbehandlung des Morbus Parkinson erweitert worden. „Unser Ziel ist es, durch die Kombination aus Medikamenten und physikalischer Therapie die Krankheitssymptome bei Patienten zu mildern, sodass eine Teilhabe am Leben ohne wesentliche Einschränkung der Lebenserwartung gewährleistet werden kann“, erklärt Prof. Dr. Dirk Sander, Chefarzt des Neuro-Zentrums Tutzing & Feldafing.

Die Starnberger See-Klinik in Feldafing ist damit die erste und bislang einzige im Fünfseenland, die diese Komplexbehandlung anbietet. Prof. Sander: „Die Krankheit verläuft bei jedem Patienten individuell. Für eine optimale Therapie benötigt es neben einer interdisziplinären Zusammenarbeit auch Zeit und Zuwendung. Diese ist nun mit einem stationären Aufenthalt möglich.“

Fachärzte, speziell ausgebildete Therapeuten sowie Pflegekräfte tauschen sich gemeinsam aus und erarbeiten ein individuelles Behandlungskonzept. Neben der diagnostischen Behandlung bildet die Therapie einen wesentlichen Schwerpunkt. Prof. Sander: „Im Fokus der Therapie steht die Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Behandlung. Patienten profitieren einerseits von den medizinischen Möglichkeiten eines Akutkrankenhauses verbunden mit der rehabilitativen Behandlung mit hochmoderner Therapieausstattung unter einem Dach.“

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Das Benedictus-Krankenhaus in Tutzing - hier aus dem Gebäude des Unternehmens Lobster gesehen - gehört wie das Benedictus-Krankenhaus in Feldafing zur Artemed-Gruppe © L.G.
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Ergänzt wird das Angebot im Benedictus Krankenhaus Feldafing durch extra geschultes Fachpersonal in der Pflege, sogenannte „Parkinson Nurses“. Therapeuten der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie haben ebenso eine qualifizierte Fortbildung absolviert. Das Behandlungs-Team besteht auch aus Fachärzten mit dem Behandlungsschwerpunkt Parkinson. Eingebunden wird die Behandlung im Benedictus Krankenhaus Feldafing in eine familiäre und persönliche Betreuung während der Parkinson-Komplextherapie unter Einbeziehung der Angehörigen sowie den persönlichen Bedürfnissen der Patienten.

„In die Komplextherapie sind alle Berufsgruppen unseres Hauses eingebunden. So können wir einen individuellen Behandlungsplan erarbeiten und umsetzen. Die Patienten erhalten eine auf ihren Bedürfnissen abgestimmte Therapie“, so Dr. Kerstin Eisenbeiß, geschäftsführende Direktorin der Artemed SE und Geschäftsführerin des Benedictus Krankenhauses Feldafing. „Damit wollen wir dem Wunsch erkrankter Patienten an ein möglichst langes und mobiles Leben gerecht werden.“

www.klinik-feldafing.de

Quelle Titelbild: www.krankenhaus-tutzing.de
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