Der stetige Anstieg der Corona-Fallzahlen in Bayern, im Landkreis Starnberg und in Tutzing hält unvermindert an. Der Verlauf der Kurven ist nahezu deckungsgleich. Im Landkreis Starnberg zusammen mit seinen sechs Nachbarlandkreisen sind es 6940 Fälle - das entspricht einer Steigerung der Fallzahlen um 52 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Der Anteil der Omikron-Variante liegt jetzt laut RKI-Wochenbericht bei etwa 44 Prozent.
Insgesamt liegen die 7-Tage-Inzidenzen von Bayern auf den zweitniedrigsten Platz aller 16 Bundesländer. Das Bundesland Bremen weist heute mit einem Wert von 799,6 den höchsten Stand an Neuansteckungen auf. Dies ist umso erstaunlicher, weil Bremen mit 83,4 Prozent Doppelimpfungen die höchste Impfquote im Bundesgebiet aufweist. Als Erklärung verweist man darauf, dass in Bremen auch über die Feiertage durch Aufstockung der Mitarbeiter im Gesundheitsamt fleißig weiter gezählt wurde.
Diese offensichtliche Diskrepanz in der Vergleichbarkeit der Statistiken weist darauf hin, dass man die 7-Tage-Inzidenzwerte nur mit großer Zurückhaltung beurteilen kann. Die Faktenlage ist weiterhin unsicher.
Seriöser sind da die übermittelten Werte der aktuellen Krankenhaus-Inzidenz. Für Bayern liegt der Wert unter drei Einweisungen je 100 000 Einwohner - das ist eine Verbesserung um 17 Prozent gegenüber der Vorwoche. Im Landkreis Starnberg sind von 52 Intensivbetten sieben Betten mit Covid-19-Fälle belegt. Beatmet werden sechs Patienten. Zehn Betten sind zurzeit in den fünf Kliniken verfügbar.
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