
Auch die diversen Corona-Statistiken liegen zurzeit noch im Datennebel, der sich sobald nicht lichtet, sondern eher dichter wird.
Die Inzidenzkurven von Bayern, Landkreis Starnberg und Tutzing erreichen wieder neue Höchstwerte. Der stetig steigende Anteil der Omikron-Variante ist maßgeblich die Ursache für diese Entwicklung.
Die Fallzahlen sind so hoch, dass im Landratsamt eine tagesaktuelle Bearbeitung nicht mehr möglich ist und es bei der Meldung zu Verzögerungen kommt. Daher kommt es vor, dass Tagesangaben vom Landratsamt Starnberg oft unterschiedlich zu den Angaben von RKI sind. Nachmeldungen sind dann erforderlich.
Laut Meldungen vom Wochenende stammen 24 Fälle aus Schulen, fünf aus Kindereinrichtungen, drei aus Kliniken und zwei aus Altenheimen.

Die Änderung in allen Nachbarkreisen gegenüber der Vorwoche beträgt plus 80 Prozent. Die Verdoppelung der Fallzahlen liegt hier bei etwa acht Tagen. Wie man der Grafik entnehmen kann, ist die Entwicklung in den Landkreisen zum Teil sehr unterschiedlich, von plus 36 Prozent (Landsberg) bis plus 216 Prozent (Weilheim-Schongau).

Bei der wöchentlichen Inzidenz im Landkreis Starnberg weist die Gruppe der 5- bis 14-Jährigen die höchste Inzidenz mit einem Wert von 1374 auf. Die wöchentlichen Fallzahlen liegen hier aktuell bei 190 Neuinfektionen. In der Gruppe der über 80-Jährigen ist die Wochen-Inzidenz derzeit am niedrigsten.
Die weiteren vom Robert-Koch-Institut erstellten Zahlen sind aus der nebenstehenden Tabelle ersichtlich.
Intensivbetten-Auslastung für den Landkreis Starnberg
Von insgesamt 51 Intensivbetten im Landkreis Starnberg sind nach aktuellem Datenstand 40 Betten belegt und 11 Betten frei. Zurzeit werden in fünf Kliniken des Landkreises 8 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt, davon werden derzeit sechs Personen beatmet.
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