Seit einer Woche bewegen sich die Inzidenzkurven von Bayern, Landkreis Starnberg und Tutzing mit steigender Tendenz zu deutlich höheren Werten hin. Der Anteil der Omikron-Variante liegt momentan laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei über 50 Prozent in Bayern.
Im Vergleich zu den Nachbarlandkreisen nimmt der Landkreis Starnberg mit 491 Infektionsfällen in sieben Tagen je 100 000 Einwohner den Spitzenplatz ein (RKI-Report vom 11. Januar 2022). Innerhalb von 24 Stunden erhöhte sich dieser Wert nun auf 540.
Die Änderung aller Nachbarkreise zusammengefast gegenüber der Vorwoche beträgt plus 80 Prozent. Die Verdoppelung der Fallzahlen liegt hier zurzeit bei elf Tagen. Wenn man München-Stadt mit berücksichtigt, ergibt sich gegenüber der Vorwoche eine Änderung um plus 110 Prozent - mithin mehr als eine Verdoppelung der Fallzahlen.
Intensivbetten-Auslastung für den Landkreis Starnberg
Von insgesamt 45 Intensivbetten im Landkreis Starnberg sind nach aktuellem Datenstand 42 Betten belegt und drei Betten frei. Aktuell werden in fünf Kliniken des Landkreises sieben Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt, davon werden derzeit fünf Fälle beatmet.
Bei der wöchentlichen Inzidenz im Landkreis Starnberg weist die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 34 Jahren die höchste Inzidenz mit einem Wert von 1013 auf, die wöchentlichen Fallzahlen liegen hier aktuell bei 278 Neuinfektionen. Auffallend ist der enorme Anstieg bei dieser Gruppe. Die Fallzahlen haben sich gegenüber der Vorwoche um 239 Prozent - mehr als eine Verdreifachung. In der Gruppe der über 80-Jährigen ist die Wochen-Inzidenz derzeit am niedrigsten.
Die weiteren vom RKI erstellten Zahlen sind aus dieser Tabelle ersichtlich:
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