Wenn die Schulter schmerzt

Beschwerden können das Leben erheblich beeinträchtigen. Die Knie tun weh, die Schulter schmerzt, irgendetwas stimmt nicht. Dr. Tim Saier kennt solche Probleme sehr gut - und er hat sich ein klares Ziel gesetzt: Er will den Menschen zurück zur Aktivität verhelfen, ihre Leistungsfähigkeit wiederherstellen, ihnen Mobilität im Alltag, im Berufsleben und in den Freizeitaktivitäten ermöglichen.

Der 43-Jährige, der mit seiner Familie in Starnberg wohnt, ist seit Mitte dieses Jahres leitender Arzt des Bereichs „Sportorthopädie“ im Tutzinger Benedictus-Krankenhaus. Von seinen Kenntnissen können aber alle Menschen in der hiesigen Region profitieren: In einer Reihe „Tutzinger Gesundheitsforum online“ greift er regelmäßig spezielle Themen auf und erklärt verständlich, welche Möglichkeiten es gibt. Heute, am Dienstag, dem 7. Dezember gibt es wieder eine neue Folge, die man ganz einfach per Internet anschauen kann (Informationen dazu siehe ganz unten auf dieser Seite). Diesmal befasst sich Saier mit dem Thema Schultergelenkersatz: Was hat sich bewährt, um aktiv und beweglich zu bleiben?

„Ich will die konservative Therapie komplett ausschöpfen.“

Dr. Tim Saier ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, zertifizierter Schulterchirurg verschiedener Fachgesellschaften und in der Liste des Magazins „Focus“ als Schulterexperte gelistet. Die Erfahrungen mit vielen Sportlern kommen ihm und seinen Patienten auch bei der Behandlung von Alltagsproblemen sehr zugute. Nach seinem Studium in Witten/Herdecke und einer Reihe von Auslandsaufenthalten - darunter einem im Schweizer Interlaken, mitten in einem Skigebiet - hat er eine sportorthopädische Ausbildung im Münchner Klinikum rechts der Isar absolviert. Dann war er jahrelang in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau Oberarzt für Gelenkchirurgie und Sporttraumatologie, bevor er nach Tutzing gewechselt ist.

In vielen Fällen handelt es sich um Verschleißschäden, sagt Saier, und er fügt hinzu: „Ich will die konservative Therapie komplett ausschöpfen.“ Wenn es erforderlich ist, können minimalinvasive, arthroskopische und gelenkersetzende Operationen den Erfolg bringen. Meist ist Geduld notwendig. Saier hat ein Netzwerk von Fachleuten unterschiedlicher Richtungen aufgebaut, zu denen auch Physiotherapeuten gehören. Immer sollen auch die jeweiligen Lebensumstände beachtet werden.

Der Leidensdruck vieler Menschen ist sehr hoch, wie Saier weiß, so beispielsweise bei Schulterschmerzen. Er versucht, seinen Patienten alles verständlich zu erklären. Das ist auch im „Tutzinger Gesundheitsforum online“ eine wichtige Grundlage. Darüber hinaus steht eine „Sportverletzungs-Hotline“ jederzeit für Anrufe zur Verfügung, auch abends und an Wochenenden. Am Telefon kann der Experte mit ein paar Fragen schnell herausfinden, ob es sich um einen Notfall handelt, bei dem sofortige Hilfe erforderlich ist, ob der Besuch in der Sprechstunde ein paar Tage später ausreicht oder ein anderer Spezialist aufgesucht werden sollte.