Bei den Verläufen der 7-Tage-Inzidenzen zeichnet sich offensichtlich eine beginnende Bodenbildung der drei beobachteten Regionen, Bayern, Landkreis Starnberg und Tutzing ab.
Zur Zeit ist es noch ungewiss, wie sich die Omikron-Variante auf das weitere Geschehen auswirkt. Im letzten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts vom 16. Dezember werden für Bayern insgesamt 19 Infektionsfälle angegeben. Dies entspricht momentan einer Infektionsquote von 0,2 Prozent. 99,4 Prozent (10 295 Fälle) werden der Delta-Variante zugeordnet.
Diese Zahlen gelten aber mit Stand vom 20. Dezember als überholt. Im Landkreis München breitet sich die Virusvariante Omikron rasant aus. Nach fünf Verdachtsfällen Ende vergangener Woche ist die Anzahl derer, die sich möglicherweise mit der Corona-Mutante aus Südafrika infiziert haben, bis Montag auf 37 gestiegen.
Für den Landkreis Starnberg wurden noch keine entsprechenden Ansteckungen berichtet.
Inzidenz im Landkreis Starnberg aktuell bei 235, in Tutzing etwas niedriger
Insgesamt liegt die wöchentliche Inzidenz im Landkreis Starnberg aktuell bei 235, in Tutzing ist sie etwas niedriger. Nach kontinuierlichem Rückgang verharrt sie seit drei Tagen etwa auf diesem Niveau. Für den Zeitraum von 7 Tagen wurden zuletzt in der Summe 322 Neuinfektionen gezählt. In fünf erfassten Krankenhäusern im Landkreis Starnberg befinden sich zurzeit zwölf COVID-19 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Von ihnen werden fünf Personen invasiv beatmet. 44 von 46 Intensivbetten sind derzeit belegt, nur zwei Betten sind frei.
Höchste Inzidenz im Landkreis Starnberg im Alter von 5 bis 14 Jahren
Bei der wöchentlichen Inzidenz im Landkreis Starnberg weist die Gruppe der 5- bis 14-Jährigen die höchste Inzidenz mit einem Wert von 658 auf, die wöchentlichen Fallzahlen liegen hier aktuell bei 91 Neuinfektionen. In der Gruppe der Hochbetagten über 80 Jahre ist die Wochen-Inzidenz derzeit am niedrigsten.
Von den 322 Neuinfektionen entfallen 111 der Fälle auf die Gruppe der 35- bis 59-Jährigen. Die vollständige Aufschlüsselung der Inzidenzen und Neuinfektionen nach Altersgruppen im Landkreis Starnberg:
Inzidenzwerte sinken auch in der Nachbarschaft
Die Inzidenzwerte in den Nachbarlandkreisen haben sich gegenüber der vorherigen Woche insgesamt um 34 Prozent erniedrigt. Nur noch die Landkreise Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen liegen deutlich über der 250er-Marke
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