Zur Kinderimpfung für 5 bis 11-Jährige hat die Tutzinger Kinder- und Jugendarztpraxis Dr. Indlekofer auf ihrer Website Informationen erstellt. https://www.kinderarztpraxis-tutzing.de/aktuelles.
Die Praxis verweist auf die kürzlich von der Europäischen Arnzeimittel-Agentur (EMA) erteilte Zulassung für den Impfstoff von BionTech für Kinder unter 12 Jahren. „Leider sind unsere Kapazitäten, was die Covid-Impftermine vor Weihnachten betrifft, fürs erste ausgeschöpft“, so die Praxis. Zusätzliche Termine und eine Warteliste könnten derzeit nicht angeboten werden.
Anmeldungen für Impftermine seien ab 11. Januar per E-Mail möglich, dann würden Impftermine vergeben. Chronisch kranke Kinder haben dabei nach Angaben der Praxis Vorrang. Verwiesen wird auch auf weitere Impfangebote für Kinder auf der Internetseite des Landkreises Starnberg: https://www.lk-starnberg.de/index.php?object=tx,613.2381.1&ModID=7&FID=613.33103.1&NavID=613.4874.1
„Bitte rufen Sie wegen der Kinderimpfung nicht an“

Falls vor Weihnachten noch Impfstoff übrig sein sollte und neue freie Termine angeboten werden können, sollen sie auf der Website veröffentlicht werden. „Bitte rufen Sie wegen der Kinderimpfung nicht an“, bittet die Praxis die Eltern. Sonst sei das Telefon der Praxis überlastet, und Eltern mit akut kranken Kindern kämen dann nicht mehr durch. Es wird auch dringend darum gebeten, keine Impftermine für die Covid-Impfung online über die Arzt-Terminsoftware „Doctolib“ zu vereinbaren oder online zu verschieben. Die Covid-Impfstoffe seien immer tagesgenau abgezählt, deshalb könnten für diese Impfung keine Online-Termine vereinbart werden. Die Praxis bittet auch darum, bereits bestehende Termine nicht online zu verschieben: „Wir können dann nicht gewähren, dass an dem Tag ein Impfstoff zur Verfügung steht.“ In solchen Fällen wird um Anrufe oder eine Mitteilung per E-Mail gebeten.
Nach der Mitteilung gehen sehr viele Anfragen von Eltern ein, ob sie ihre Kinder gegen Covid-19 impfen lassen sollen. Die Entscheidung darüber könne man den Eltern leider nicht abnehmen, erkärt die Praxis. Sie rät dazu, einige Fragen zu prüfen, so zu Vorererkrankungen, zu Personen im häuslichen Umfeld, zu Sorgen wegen möglicher Erkrankungen und Nebenwirkungen oder zu Belastungen wegen eventuell längerer Quarantänezeit. Generell verweist die Praxis auf die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko). Danach sollten solche Kinder von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen geimpft werden, die zu einem schwereren Verlauf beitragen könnten. Zu diesen Vorerkrankungen zählen unter anderem Herzfehler, Autoimmunerkrankungen, Übergewicht und Epilepsie. Die meisten Kinder ohne Vorerkrankungen, die sich mit Covid-19 infizierten, hätten gar keine oder nur milde Symptome. Sie müssten in der Regel wegen Covid-19 nicht ins Krankenhaus und auch nicht auf die Intensivstation.
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