
Der Bedarf an Masken dürfte demnächst kräftig zunehmen. Man sollte sie nach den Empfehlungen der bayerischen Staatsregierung überall dort tragen, wo es zu Menschenansammlungen kommen kann, also beispielsweise in Supermärkten oder in der S-Bahn.
In etlichen Orten des Landkreises Starnberg, auch in Tutzing, sind fleißige Näher an der Arbeit - Profis wie Privatleute. Die Tutzinger Missionsbenediktinerinnen sind schon seit dem 23. März mit einer „Serienproduktion“ von Behelfs-Mundschutzen befasst. Große Resonanz auf Schutzmasken des Klosters Auch andere haben sich dieser Aufgabe angenommen.
So arbeitet das kleine Team von Nepomuk Schreiber aus Tutzing fleißig weiter. Der 15-Jährige hat mehrere Helfer in der ganzen Umgebung gefunden. Sogar eine Dame aus Murnau, Dorothea Schilling, ist dazu gestoßen.
Seit Ende März ist Nepomuk mit seinen Helfern im Gasthaus Alte Post in Pähl an der Arbeit. Der Chef des Gasthofs, Alexander Sattlegger, mit dem er befreundet ist, hatte ihm zunächst eine kleine Gaststube zur Verfügung gestellt, mittlerweile sind die Näher in den großen Festsaal im Obergeschoss umgezogen.
Angefangen hat das Team mit Baumwollmasken, dann bekam Nepomuk den über die Regierung von Oberbayern ausgelieferten Spezialstoff - die aus ihm gefertigten Masken sind in den Landkreis Weilheim-Schongau gebracht worden. Derzeit näht Nepomuk mit seinen Mitarbeitern wieder Baumwollmasken. Wer solche Masken benötigt, kann sich bei Nepomuk Schreiber melden. Gegen eine Spende gibt er sie gern ab. Kontakt: Tel. 0176 66996415.
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