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Die Post will bald von Traubing bis zum Ammersee liefern

Ex-Werkhalle von Kampf am Brombergweg soll neues Verteilzentrum werden – 52 Autostellplätze

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Viel Gelb wie auf diesem Bild wird es wohl in nicht allzu langer Zeit auch am Brombergweg in Traubing geben. Das Foto zeigt den 2021 eröffneten ersten „CO2-neutralen Zustellstützpunkt“ der Deutschen Post in Freisen (Saarland) © Rudolf Wichert / DHL Group

Einem in Traubing am Brombergweg vorgesehenen neuen Postverteilzentrum scheint nach langen schwierigen Verhandlungen generell nichts mehr im Wege zu stehen. Der Bau- und Ortsplanungsausschuss des Tutzinger Gemeinderats hat gestern eine hierfür erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans „Gewerbegebiet Brombergweg Traubing“ und den Entwurf des Bebauungsplans Nummer 76 Teilbereich 3 „Brombergweg“ gebilligt.

Die bisherige Werkhalle des ehemaligen, Ende 2022 stillgelegten Unternehmens Kampf Feinmechanik soll in ein Post-Lieferzentrum umgebaut werden. Über lange Zeit waren bei diesem Vorhaben zahlreiche Probleme gesehen worden, vom Hochwasserschutz bis zum Baurecht. Als die Situation verfahren wirkte, schaltete sich die Starnberger Wirtschaftsfördergesellschaft gwt ein. Sie brachte alle Beteiligten an einen Tisch - und das war offenbar der Weg zur Lösung.

Über Einzelheiten wurde auf der Sitzung gestern aber nicht mehr gesprochen. Bauamtleiter Christian Wolfert sagte, es seien noch einige Umplanungen erforderlich geworden. Doch eine Diskussion über das Vorhaben gab es in dieser Sitzung nicht mehr. Die beiden Beschlüsse zum Flächennutzungsplan und zum Bebauungsplan wurden einstimmig gefasst.

Der erste städtebauliche Vertrag, der die Kostenübernahme durch den Bauwerber festlegt, ist bereits geschlossen worden, wie Wolfert berichtete. Noch nicht fertig ist nach seinen Angaben der zweite städtebauliche Vertrag - er sei derzeit im Entstehen. Dieser Vertrag soll unter anderem die Verkehrsanbindung regeln. Ein wichtiger Aspekt: Im hinteren Bereich des Areals sollen 52 Parkplätze entstehen. Es dürfte regen Betrieb geben: Vom Brombergweg aus will die Post ein größeres regionales Gebiet von Tutzing bis zum Ammersee-Ostufer beliefern. Ein Immissionsgutachten gibt es nach Angaben von Wolfert bereits. In den Unterlagen wird eine schalltechnische Untersuchung des Ingenieurbüros „Imakum GmbH“ erwähnt.

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