
In das neue Dreiecksgebäude an der Bräuhausstraße soll bald die dort vorgesehene Burnout-Klinik einziehen. Dafür werden auch Parkplätze benötigt. Die gibt es zwar schon in einer Tiefgarage - doch in die kommen die Autos nicht hinein. Ihre Zufahrt befindet sich nämlich auf dem Nachbargrundstück. Dort soll demnächst der Bau der neuen Firmenzentrale für das IT-Unternehmen Lobster beginnen - und wegen dieser Bauarbeiten kann die Zufahrt zur Tiefgarage nicht genutzt werden.
Eine Lösung gibt es aber schon: Vorübergehend wird auf dem früheren Gelände von Boehringer-Mannheim und Roche ein Parkplatz oberirdisch geschaffen werden, und zwar zwischen dem Dreiecksbau und der immer noch auf dem Gelände stehenden Rotunde aus Boehringer-Zeiten. Es soll sich um eine Stellplatz-Anlage für 19 Pkws handeln, die nach dem derzeitigen Stand bis Jahresmitte 2021 zu diesem Zweck genutzt werden soll.

Wie das Bauamt des Rathauses im Gemeinderat erklärt hat, ist der betreffende Bereich hierfür bereits baulich vorbereitet. Im Bebauungsplan sei er allerdings als „besonders zu gestaltende Platzfläche“ ausgewiesen, auf der Autostellplätze „dem Grunde nach nicht zulässig“ seien. Deshalb war eine so genannte isolierte Befreiung von den betreffenden Festsetzungen des Bebauungsplans erforderlich, und die hat der Gemeinderat befürwortet. Ein Teil dieser oberirdischen Stellplätze befindet sich auf einem Nachbargrundstück. Mit dessen Eigentümern ist bereits eine Nutzungsvereinbarung abgeschlossen worden.
Mit dem Bau des Lobster-Gebäudes an der Ecke Bahnhofstraße/Bräuhausstraße war eigentlich schon länger gerechnet worden. Bei diesem Gebäude gab es aber noch diverse Details zu klären. Das ist inzwischen geschehen. Der Gemeinderat hat dem betreffenden Bebauungsplan zugestimmt, so dass diesem zweiten Neubau auf dem Ex-Roche-Gelände nichts mehr im Wege zu stehen scheint.
Kommentar hinzufügen
Kommentare