
Im vergangenen Bundestagswahlkampf musste die FDP mit ihrem Kandidaten Paul Friedrich wie andere Parteien vielerlei Plakatbeschmierungen, insbesondere mit dem Schriftzug "AfD“, feststellen. "Vandalismus und Sachbeschädigungen gehören jedoch nicht zu den Ausdrucks- und Diskussionsformen in einer Demokratie“, so der damalige Kandidat Paul Friedrich.
Der FDP-Kreisverband hat das Verhalten deshalb angezeigt. Die polizeilichen Ermittlungen laufen noch. Zudem hat Friedrich ein großflächiges Wahlplakat an einem Bauzaun von einem Künstler besprühen lassen. Dieses Plakat wurde für 200 Euro versteigert. Der Erlös kommt dem Ökumenischen Unterstützerkreis Tutzing für seine Geflüchtetenarbeit zu Gute.
„Die Wahlergebnisse, der Zuspruch zur AfD und die Tatsache, dass sie auch im Landkreis Starnberg vermehrt Fuß fasst, zeigt uns, dass unsere Demokratie gefährdeter ist denn je", sagt Paul Friedrich: "Die Verantwortung von uns allen und insbesondere von uns Liberalen ist es deshalb, für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen und sie zu verteidigen. Es ist unsere Verantwortung aufzuzeigen, dass die Hetze der AfD nicht der Wirklichkeit entspricht.“
Die Arbeit des Unterstützerkreises ist wichtig, seine Mitglieder ermöglichen und fördern Integration und helfen Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Arbeit des Unterstützerkreises ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass die Hetzer von der AfD irren", erklärt Paul Friedrich weiter: "Mir war es deshalb eine Herzensangelegenheit, sie zu unterstützen. Ich hoffe, dass diejenigen, die unsere Plakate beschmiert haben, sich über die Unterstützung genauso freuen wie ich."

Claudia Steinke vom Ökumenischen Unterstützerkreis freute sich sehr über die Unterstützung und wusste gleich, wofür die Spende eingesetzt werden kann: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und Wertschätzung unserer Arbeit. Uns ist es wichtig zu zeigen, ein demokratisches Miteinander stärkt uns alle. Das leitet uns bei der Arbeit im Unterstützerkreis. Die Spende werden wir für unser Sommerfest am 27. Juni im Benedictushof nutzen, bei dem wir alle interessierten Tutzinger und die Geflüchteten in unserer Unterkunft zusammen bringen möchten, um das Miteinander zu stärken“.
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