
... dass Wohnmobilen die Zufahrt zur Entleerungsstation für Wohnmobile verboten ist

Ein neues Verkehrsschild am Seeufer fällt auf: Die Zufahrt für Wohnmobile ist jetzt in Richtung Brahmspromenade und Fischergassl gesperrt. Das ist durchaus sinnvoll – allerdings gibt es dabei ein Problem. Damit ist nämlich auch die Zufahrt zur WC-Anlage und der dort befindlichen Entleerungsstation für Wohnmobile versperrt.
Gerade diese WC-Anlage wurde mit hohem Aufwand und enormen Kosten (120 000 Euro) errichtet. Doch statt einer richtigen Herrentoilette hat man in die Herrentoilette nur ein einziges Urinal und die Entleerungsstation für Wohnmobile eingebaut (siehe Bild unten). Das führt immer wieder zu Verwunderung – besonders, wenn Männer nach einem vergeblichen Besuch ihres WCs schließlich bei den Unisex anstehen müssen. Und langen Schlangen.
Jetzt stellt sich die Frage: Für wen ist die Entleerungsstation eigentlich gedacht, wenn Wohnmobile gar nicht mehr zufahren können? Das wirkt ein wenig wie ein Schildbürgerstreich. (Gerd Vahsen)

Aufgrund dieses Beitrags haben wir von der Gemeinde Tutzing eine Stellungnahme erhalten. Die Entleerungsstation in der Toilette beim Fischergassl sei nicht speziell für Wohmobile gedacht, sondern zum Beispiel für Fischer und andere Zwecke. Für eine Entleerungsstation gebe es aber nur ein Piktogramm mit einem Wohnmobil, deshalb sei dieses Schild dort angebracht worden. Auch die Toiletten von Wohnmobilen könnten dort weiterhin entleert werden, aber man dürfe nicht mit einem Wohnmobil dorthin fahren.

... dass manche Leute offenbar recht eigene Vorstellungen von Ortsschmuck haben

Vorösterlicher Schmuck? Verfrühte April-Gags? Vielleicht ist manchen Leuten einfach nicht bekannt, dass Hnterlassenschaften von Hunden und die dafür vorgesehenen Tüten nicht auf Gehwege oder Zäune und neben Hauseingänge gehören. Dass es sich bei all diesen Orten nicht um Hundeklos handelt, steht zwar auf einem Schild, doch dieses befindet sich an einer ganz anderen Stelle als die plakativ verteilten Tüten, nämlich an der Heinrich-Vogl-Straße. (Walter Kohn / vorOrt.news)

... dass Hundebsitzer am Höhenrain die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht mehr mit sich herumschleppen müssen

Wir wollen danke sagen, dass uns der Bauhof der Gemeinde im Bereich Beiselestraße/Am Höhenrain einen Hundeabfalleimer aufgestellt hat. Ist dort oben dringend notwendig. (Conny Schuster)
... dass man in Tutzing so oder so parken kann
Die Greinwaldstraße ist unten, wo sie in die Hauptstraße mündet, als Parkzone ausgewiesen. Nach den Angaben auf diesen Schildern darf man mit Parkschein höchstens zwei Stunden parken. Daneben erlaubt jedoch ein anderes Schild sechs Stunden kostenloses Parken mit Parkscheibe.
Parken, wie es einem gefällt? Mit Parkschein kostenpflichtig zwei Stunden? Oder mit Parkscheibe kostenlos sechs Stunden? Die Entscheidung übernehmen die Parkscheinautomaten: Die sind zurzeit nicht in Betrieb, wegen der Sechs-Stunden-kostenlos-Regelung. Einen Parkschein kann man also gar nicht aus ihnen herausholen. Deshalb werden wohl die meisten Autofahrer die Sechs-Stunden-Regelung per Parkschein vorziehen und aufs Zahlen verzichten. So gern sie die Gemeinde Tutzing finanziell vielleicht unterstützen würden. (L.G.)

Was in Tutzing noch so alles aufgefallen ist:
Schranken-Öffnung auf die unfeine Art
Ganze Arbeit auf der Brahmspromenade
Tutzinger Christkindlmarkt-Doppel
Einer von vier Brunnen funktioniert
Freundliche Willkommenskultur
Euch fällt auch etwas auf?
Bitte schickt es uns mit einem kurzen Text und mindestens einem Bild:
info@vorort.news
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