Die Bürgeraktion "Tutzing macht Kino!" hat nach den ersten vier Wochen ihr wichtiges Zwischenziel erreicht: Zusagen für gut die Hälfte des benötigten Startkapitals sind in Höhe von 43 376 Euro eingegangen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile 247 Bereitschaftserklärungen für Mitgliedschaften im künftigen „Kulturtheater Tutzing e.V.“ - das sind sogar schon knapp zwei Drittel der benötigten Jahresmitgliedsbeiträge zur Finanzierung der Deckungslücke.
Vereine helfen mit
In der vergangenen Woche haben mehrere Vereine ihre Unterstützung bekundet. Tutzinger Gilde spendiert zwei Kinositze . So konnten mit Hilfe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Tutzinger Gilde, des Bürgervereins Tutzinger Liste und der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) vier weitere Kinositze „verkauft“ werden. Insgesamt sind es jetzt 21 Kinositze. Auch haben die meisten Vorstände ihre Bereitschaft zur Mitgliedschaft erklärt und damit ein starkes Signal für den Erhalt des Kurtheaters gesetzt.
Filmhistoriker Friedemann Beyer besucht das Kurtheater – und bietet seine Hilfe an
Diese Woche hat der bekannte Filmhistoriker und Publizist Friedemann Beyer spontan das Kurtheater besucht. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedemann_Beyer#Einzelnachweise . Der langjährige Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung https://www.murnau-stiftung.de/ , Kurator des Berliner Babylon https://babylonberlin.eu/programm/filmreihen/stummfilm und der UFA-Filmnächte auf der Museumsinsel https://www.ufa-filmnaechte.de/ hat von der Rettungsaktion über die Presse erfahren.
Die Initiatoren haben die Gelegenheit genutzt und sich mit dem in Berlin lebenden Filmprofi über ihr Konzept und die künftige Programmgestaltung beraten. Über zwei Stunden hat sich Beyer Zeit genommen und wichtige Ratschläge gegeben. So könnten nach seiner Empfehlung neben Filmvorführungen Vortragsreihen und Filmgesprächen den Saal für das Publikum „beleben“.
Das Konzept des Vorführbetriebs von Donnerstag bis Sonntag und die Mischung mit einigen Kulturevents gefällt Beyer. Er schlug die Einbeziehung variabler Bühnenelemente vor, um grundsätzlich die Atmosphäre des charmanten Kinosaals zu erhalten. Eine Schwachstelle in der Planung sieht er bei den ehrenamtlichen Servicekräften. Ob sich genügend ehrenamtliche „Kinoengel“ finden werden, hält er für fraglich. Aber probieren müsse man es in jedem Fall.
Am Ende des Gesprächs erklärte er spontan seine Bereitschaft, Mitglied zu werden. Darüber hinaus hat er dem Initiatorenteam auch weiterhin seine Unterstützung angeboten.
Informationsveranstaltungen ab Mai für ehrenamtliche „Kinoengel“
Bislang haben sich etwa 15 Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Das ist gut ein Drittel der benötigten „Kinoengel“. Da die Aktion ja erst seit 7. März läuft und bis zur geplanten Eröffnung im Herbst noch Zeit ist, sollten sich hoffentlich weitere Ehrenamtler finden. Wenn die Spenden- und Mitgliederziele bis Ende April erreicht werden, starten dann ab Mai gezielte Informationsveranstaltungen für ehrenamtliche „Kinoengel“.
Bis bald im Kino wieder – am Samstag, dem 13. April zur Lesung "Nachtflug" mit Tim Kramer ab 20 Uhr und am Donnerstag, dem 18. April ab 19 Uhr zum letzten Infoabend – der sich auch für die lohnen wird, die schon einmal da waren.
Herzlichst grüßt das Team von
TUTZING MACHT KINO!
Mehr zum Thema:
Kleinkunst, Kabarett, Kino
Webseite der Bürgerinitiative "Tutzing macht Kino!"
https://www.kurtheater-tutzing.com/
Bereitschaftserklärung für Unterstützer:
https://www.kurtheater-tutzing.com/teilensiebitte
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