
Strahlender Sonnenschein, Tutzing im Schnee: Für den Adventsmarkt beim Rathaus und den Weihnachtsmarkt beim Midgardhaus gab es am Sonntag beste Voraussetzungen.
Am Samstag hatte das alles wegen des starken Schneefalls nicht wie geplant stattfinden können. Es gab aber bereits einen beschaulichen Adventsumtrunk in Richter’s Pavillon mit Live-Musik, und in den JM-Räumen beim Würmseestadion wurde die "After-Christkindlmarkt-Party" sozusagen zur Vor-Adventsmarkt-Party.
Am Sonntag aber war alles bestens. Schon tagsüber fanden sich im Lauf der Zeit immer mehr Menschen ein, und bei Dunkelheit breitete sich erst recht beschauliche Stimmung aus - sowohl auf dem Adventsmarkt beim Rathaus als auch auf dem Weihnachtsmarkt des Lions-Clubs beim Midgardhaus. Überall sah man bekannte Gesichter, und es ergaben sich nette, angeregte Gespräche.
"Von 60 Weihnachtsbäumen, die wir bestellt hatten, sind heute gerade noch vier Bäume da", freute sich Dr. Wolfgang Behrens-Ramberg vom Lions-Club gestern. Beim Weihnachtsmarkt am Midgardhaus, den das Clubhilfswerk veranstaltet, ist, der Weihnachtsbaum-Verkauf eine wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung seiner sozialen Projekte.
Linda Schmieder und Werner Roan von der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG), die den Adventsmarkt am Rathaus organisiert hat, waren sehr erfreut über die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs, die am Freitag die Stände aufgestellt haben, und über etliche engagierte Helfer, die sich am Samstag nach den starken Schneefällen an die Arbeit gemacht und kräftig geräumt haben. Ein Stand war beim Schnee-Einbruch sogar zusammengebrochen.
Doch viele fleißige Menschen haben geholfen, riesige Scheeberge wurden aufgetürmt, zwischen den Ständen war alles frei und sauber. So konnte alles stattfinden - einen Tag später als vorgesehen, aber bei bester Stimmung.
Viel gute Laune und gute Unterhaltung gab es auch beim Weihnachtsmarkt neben dem Midgardhaus. Die Veranstalter vom Lions-Club zeigen sich trotz der Pause, die am Samstag notgedrungen eingelegt werden musste, sehr zufrieden mit dem Verlauf und mit dem finanziellen Ergebnis, das wieder für Ausschüttungen an wichtige gemeinnützige Projekte vorgesehen ist.
Am Rathaus waren nicht alle aufgebaute Stände waren besetzt. Einige, die sie betreiben wollten, haben wegen der Terminverschiebung abgesagt. So waren es nun 24 statt 32 Stände, die übrigen acht Stände waren leer. Aber rund um die 24 besetzten Stände war umso mehr Betrieb. Da war es am Sonntagabend so eng, dass man zwischen den Menschen kaum durchkam. Immer wieder hörte man begeisterte Kommentare über die gute Organisation - gerade auch angesichts der Schneemassen, die zunächst kaum zu bewältigen schienen. Viele sagten, solche Veranstaltungen müsse es in Tutzing häufiger geben.

Impressionen vom vorweihnachtlichen Wochenende in Tutzing



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