Der Dezember war in Tutzing ein Monat voller Überraschungen. Dazu haben alle beigetragen, die sich am Lebendigen Adventskalender beteiligt haben. Jeden Tag gab es vorweihnachtliche Erlebnisse der unterschiedlichsten Art - und der große Zuspruch belegt, wie gut diese sehr individuellen Angebote ankamen, die Anita Piesch und Flora Weichmann zusammen mit zahlreichen ideenreichen Gastgeberinnen und Gastgebern organisiert haben. Respekt für dieses wunderbare Engagement - es war wirklich eine Bereicherung für Tutzing. Einheimische und Gäste haben unsere Gemeinde bei dieser Gelegenheit auf ganz neue Weise kennengelernt. Sie sind in Ecken der Gemeinde gelangt, in denen viele von ihnen noch nie zuvor waren. Neben den vielen netten weihnachtlichen Geschichten, Liedern und Vorführungen unterschiedlichster Art gab es so ganz nebenbei auch hochinteressante Einblicke in Hintergründe, historische und aktuelle Zusammenhänge des lokalen Geschehens.


Pudding an der Decke und Essiggurken im Christbaum
Am letzten Abend vor Weihnachten fanden sich nochmal viele Menschen beim lebendigen Adventskalender ein. Gut 40 Leute besuchten das Türchen des Waldorf-Kinderhauses, hinter dem sich eine Reise um die Welt verbarg. Die Gäste erfuhren von Weihnachtsbräuchen wie dem Pudding an der Decke, Essiggurken im Christbaum, dem Stuhl aus 7 Gehölzen und der Radieschenkrippe und hörten Weihnachtslieder in unterschiedlichen Sprachen. Auch die süße Verkostung zum Punsch war eine kulinarische Weltreise und bot eine wunderbare Abrundung des diesjährigen lebendigen Adventskalenders, bevor sich am Heiligen Abend Türchen 24 bei den festlichen Gottesdiensten der Tutzinger Kirchen öffnete.
Eine Garage voller Knospen und Barbarazweige
Zwei Tage vor Heiligabend überrraschte Kerstin Seitz in Unterzeismering die Gäste mit einer Garage voller Knospen und Barbarazweige. Die Zweige hatte sie am 4. Dezember, dem Barbaratag, geschnitten. Nach dem Singen ums Feuer wurde die Geschichte der heiligen Barbara erzählt, es gab Johannisbeerknospen zu probieren, Dinkelstollen und Kieferspitzen-Punsch. Am Ende durften alle, die gekommen waren, die Zweige mit nach Hause nehmen.

Schokoladenbrot, Crustini mit Pesto und interessante Informationen
Reichlich Kulinarisches und eine Geschichte verbarg sich hinter Türchen Nr. 21. Es gab nämlich bei Alferis Entdeckerküche und der Buchhandlung Eselsohr in der Greinwaldstraße Informatives, auch Historisches, zu Lebensmitteln zu erfahren wie beispielsweise, dass im Mittelalter auf Safranfälschung die Todesstrafe stand. Nicola Alferi freute sich über den großen Zuspruch und die Neugier von Groß und Klein.
Anregendes Treffen im weihnachtlich dekorierten ältesten Haus von Tutzing
Im Herzen von Tutzing trifft man sich gerne, so auch beim 20. Türchen des Lebendigen Adventskalenders. Der Förderverein für Tourismus lud ins wunderschöne, weihnachtlich dekorierte Vetterlhaus ein. Vor dem ältesten Häuschen Tutzings gab es neben Feuerschale und schön geschmückten Stehtischen, bestückt mit Lebkuchen und Spekulatius, viel Gelegenheit zum Austausch und Unterhaltung durch die Band "Smile". Die Gruppe um Richard Willbold spielte viele weihnachtliche Lieder, die bestens zum Schunkeln und Mitsingen geeignet waren.
Viele Besucher bei W.A.F.
Im Tutzinger Ortsteil Kampberg versammelten sich Adventskalender-Besucher, W.A.F. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Geschäftsführer Christian Lütgenau vor der Lagerhalle, um das 19. Türchen zu öffnen. Symbolisch wurde ein hübsch dekoriertes Fenster vor der Halle aufgestellt. Als Überraschung gab es musikalische Untermalung der Band "Smile" und eine Geschichte, die Christine Lütgenau vorlas.
Initiative will die Kustermannvilla mehr öffnen
In der schönen Villa Kustermann öffnete sich am Montag das 18. Türchen. Gastgeberin und Mieterin der Villa Nadine Abeler freute sich über die zahlreichen Kinder und das große Interesse der Tutzinger an diesem Abend. Die Kinder hatten das Programm mit liebevollen Zeichnungen ergänzt (s. Bild). Die Geschichte "Weihnachten im Stall" von Astrid Lindgren wurde gelesen und musiziert von den Kindern Anna, Helena, Johanna, Maria und Tiziana mit ihrer Musik-Lehrerin Pamela Kremer. Zum Schluss sangen dann alle noch das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht". Zukünftig soll die Villa noch mehr für die Tutzinger geöffnet werden. Dafür setzt sich die neue Initiative "Raum für Kultur Tutzing" ein.


Aktuell wie nie: "Da wird's im Häuschen hell und warm"
Die Schülerinnen und Schüler der Pa-Kua Schule haben unter anderem mit ihren selbst gebastelten Sternen das weihnachtlich geschmückte Fenster anlässlich des Lebendigen Adventskalender gestaltet. Thomas Braungart, der die Schule mit seiner Frau Andrea leitet, begrüßte alle Anwesenden, als sich dort am Sonntag das 17. Türchen des Lebendigen Adventskalenders von Tutzing öffnete.
Die Gruppenleiterinnen Claudia Streng-Otto und Dörte Peschke lasen die Geschichte "Da wird's im Häuschen hell und warm" vor. Obwohl die Geschichte von Rolf Krenzer über 30 Jahre alt ist, ist sie so aktuell wie nie und war ein schöner vorweihnachtlicher Impuls:
Die Leute ärgern sich über ein baufälliges Haus in der Straße. Eines Tages zieht eine Familie aus Russland in das Haus. Da rümpfen die Leute erst recht die Nase. An Weihnachten zeigt sich allerdings, dass die neuen Nachbarn besonders nette Leute sind. Das alte Haus wird zum zauberhaften Adventshäuschen. (Quelle: https://antolin.westermann.de/all/bookdetail.jsp?book_id=84353)
Alle schmückten gemeinsam den Baum
Das 16. Türchen öffnete sich beim Minigolfplatz, der eigentlich gerade im „Winterschlaf“ ist. Mit viel Aufwand und reichlich Lichtdekoration hat Judith Gramsall mit ihrer Familie und dem Kiosk-Team den Abend gestaltet.
Zum Eintritt schritt man durch einen Lichterbogen, am Vorplatz glitzerte und leuchtete es und eine Feuerschale lockte sogleich Groß und Klein an. An einem Tisch wurden Punsch und Glühwein ausgeschenkt und Gebäck und Schnittchen gereicht.
Nach gemeinsamer Begrüßung und dem Jahreslied „Kling Glöckchen…“ lud Judith zu ihrer vorbereiteten Überraschung ein. In der Mitte des Vorplatzes stand ein Christbaum mit einigen Lichterkerzen. Auf einem Tisch stand reichlich Baumschmuck bereit.
So kam es, dass alle Anwesenden gemeinsam den Baum schmückten und abschließend wurden noch zahlreiche gute Weihnachtswünsche auf Zetteln notiert und mit an den Baum gehängt. Kurz darauf rösteten die Kinder Marshmallows und Bratwürstchen über der Feuerschale.


Überraschungt im Tutzinger Spielzeugparadies
Viele Kinder warteten am Freitag bereits draußen vor dem Spielwarenladen von Erica Hoyer, um zur Überraschung hinter Türchen 15 zu gelangen, das im Laden versteckt war. Es gab Salzteig zu kneten und in Form zu bringen. Daraus sind unter anderem hübsch verzierte Christbaum-Anhänger oder Teelichthalter entstanden. Eine einfache, schöne Idee, die Groß und Klein begeisterte.



Es ist eine Kälte! Dass Gott erbarm! Drinnen im Zimmer war's warm
Vor der Haydnstraße 2 wartete eine Feuerschale auf die Gäste der Nachbargemeinschaft bei den Familien Thun, Lorenz und Wolfsteiner. Viele Nachbarn schauten vorbei und es gab schöne Begegnungen. Nach einem gemeinsamen Lied gab es Punsch und Glühwein für alle zum Weihnachtsgedicht "Der Weihnachtsbaum" von Joachim Ringelnatz, das sich hinter dem 14. Türchen verbarg. Bei süßem und salzigen Gebäck rundeten rege Unterhaltungen der etwa 25 Gäste den Abend ab.
Richtig viele Menschen aus der Nachbarschaft trafen sich am Mittwsoch in der Cäsar-von-Hofacker-Straße, um das 13. Türchen zu öffnen. Dahinter verbargen sich viele Weihnachtslieder - wieder ein sehr gelungener Abend des Lebendigen Adventskalenders von Tutzing.
Durchs perfekt geschmückte Tor ging es am Dienstagabend zur Familie Fischer in der Zugspitzstraße. Auf der trockenen Terrasse versammelten sich trotz Dauerregens zahlreiche Adventkalender-Besucher. Das 12. Türchen wurde musikalisch geöffnet - mit Saxophon, Akkordeon und dem Gesang aller Anwesenden.
Beleuchteter Boule-Platz unterm Sternenhimmel
Eine ganz besondere Stimmung herrschte beim Lebendigen Adventskalender unter Sternenhimmel, direkt am See bei den Boule-Freunden an der Brahmspromenade. Saxophonist Gerd Sparrer aus Seeshaupt spielte unter anderem den Ziegenkäse-Blues der unerwartet gut zu der von Chrissy Obermeyer vorgetragenen Geschichte "Das Geschenk für Josef" passte. Darin ging es nämlich auch um Ziegenkäse. Ein Psalm von Lothar Zenetti rundete das von den Boule-Freundinnen und Freunden um Heiner Aldebert organisierte Programm ab, und alle freuten sich anschließend über das schöne Beisammensein.


Beste Nachbarschaft von Tutzing und Garatshausen
Das war interkommunale Zusammenarbeit pur: Das zehnte Türchen des Lebendigen Adventskalenders von Tutzing öffnete sich am Sonntag auf dem Christkindlmarkt von Garatshausen. Etwa 25 Leute waren dabei, mehr Erwachsene als Kinder. Monika Jeschek spielte eine Geschichte vom Nikolaus mit Holzfiguren szenisch nach, der Nikolaus kam und verteilte an groß und klein liebevoll gepackte Nikolaustütchen.
Tierische Weihnacht im Kamishibai
Susanna und Martin Held durften am Samstag zahlreiche kleine und große Besucher und Besucherinnen beim lebendigen Adventskalender begrüßen. Hinter dem neunten Türchen verbarg sich die Geschichte um die "Tierische Weihnacht", die das Ehepaar in einem Kamishibai zeigte.
Kamishibai – wörtlich übersetzt „Papiertheater“ – stammt ursprünglich aus Japan. Das Bildertheater hat hier eine lange Tradition und ist heute so lebendig wie nie. Kamishibai besteht aus einem transportablen Holzrahmen mit Klapptüren, in den Bildtafeln eingeschoben werden.
Susanna Held leiht sich das kleine Theater immer von einem Kindergarten aus. Groß und Klein waren begeistert von der Magie und Nostalgie dieses "Papiertheaters".

Das Atelier du lac und das Wirtshaus "Schwarze Gans"
Immer wieder gibt der Lebendige Adventskalender auch Gelegenheit zu Einblicken in interessante Tutzinger Geschichten und Hintergründe. So war es am Freitag, als sich das achte Türchen öffnete. Die Künstlerin Danielle Vochims stellte dafür ihr Atelier im früheren Arbeiterhaus der Baumeisterfamilie Knittl zur Verfügung.
Dort konzentriert sie sich vor allem auf „Upcycling“: Deckel von Joghurtbechern und Kaffeekapseln , altes Papier, Karton, Glasscherben, Metall und alle möglichen weiteren Materialien verwandelt sie zu ganz neuen Werken. In dieser inspirierenden Umgebung war die kleine vorweihnachtliche Feier etwas ganz Besonderes.
Stefanie Knittl, die aus der Baumeisterfamilie stammt und deren Werke in dem lesenswerten Buch „Häuser erzählen Geschichten“ beschrieben hat, steuerte zusätzlich interessante Details bei. So berichtete sie vom Pferdestall und von der Familie Krutina , die an dieser Stelle lange das Wirtshaus „Schwarze Gans“ betrieben hat. Warum es so hieß, sagte sie schmunzelnd, darüber kursierten zwei verschiedene Versionen: weil das Wirtshaus konzessionslos war oder weil man dort immer Handwerker finden konnte, die schwarz gearbeitet haben. Wie damals alles wirklich war, das wird man bald nachlesen können: Stefanie Knittl schreibt gerade ein Buch, in dem sie das alles dokumentiert.

"Leuchte kleines Licht" bei der Kooperation Sonnenschein
Ganz viele Kinder sind am Donnerstagabend mit den Eltern, teilweise auch mit Oma und Opa, zum Lebendigen Adventskalender gekommen. Ursula Weber und Christa Höfler von der Kooperation Sonnenschein, die eine Tagespflege-/betreung für Kleinkinder betreiben, haben mit einer kleinen Geschichte und dem Lied "Leuchte kleines Licht" für Besinnlichkeit gesorgt. Jede Familie bekam ein Licht für die Adventszeit geschenkt.

Die Engerl halten den Nikolaus digital auf dem Laufenden
Große Kinderaugen – und auch große Augen von Erwachsenen – schauten in die Tiefe des festlich geschmückten Tutzinger Allianz-Büros. Von dort näherte sich gemächlichen Schrittes der Nikolaus. Feierlich begrüßte er die etwa 30 Einheimischen, die sich gestern zur Öffnung des sechsten Türchens beim diesjährigen Lebendigen Adventskalender von Tutzing in diesen Räumen in der Greinwaldstraße eingefunden hatten, in denen es sonst um Versicherungslösungen geht. An diesem 6. Dezember aber war die Geschäftsstelle ganz in Adventsatmosphäre gehüllt, die weihnachtlich gekleideten Gastgeber Katharina und Christian Riegel verwöhnten alle mit wohlschmeckendem Punsch und feinen Platzerl, und alle sangen das Adventskalender-Lied mit, das in diesem Jahr an jedem Abend erklingt: Kling Glöckchen klingelingeling.
Das bekam auch der Nikolaus mit, als er noch unterwegs war - online per Mitteilung durch Engerl, denn, so berichtete er später: „Ich bin ein moderner Nikolaus.“ Dann erzählte er eine „tierische Weihnachtsgeschichte“, die, so lustig sie war, auch nachdenklich stimmen konnte: Wissen die Menschen eigentlich, was zu Weihnachten die Hauptsache ist? (Die Geschichte steht weiter unten auf dieser Seite.) Über diese Frage, die der Esel stellte, konnten sich alle selbst ihre Gedanken machen.
Der Nikolaus, modern wie er mittlerweile ist, stellte unterdessen sein Handy zur musikalischen Begleitung an und ermunterte die Anwesenden, in ein Lied einzustimmen, was sie auch alle taten: „Rudolph, the red-nosed Reindeer“ erzeugte eine fast schon ergreifende vorweihnachtliche Stimmung. Und dann bekamen die Kinder Geschenke aus dem großen Sack vom Nikolaus, den Wolfgang Rolle wieder perfekt dargestellt hat, so wie zuvor über Jahrzehnte sein verstorbener Vater Helmut Rolle.

Eine tierische Weihnachtsgeschichte
Die Tiere stritten sich darum, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.
„Das ist doch klar“, sagte der Fuchs, „der Gänsebraten! Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“
Der Eisbär widersprach: „Schnee muss sein, viel Schnee! Weiße Weihnachten, das ist es!“
Das Reh aber sagte: „Der Tannenbaum ist es! Ohne Tannenbaum gibt es kein ordentliches Weihnachten.“
„Aber nicht mit so vielen Kerzen“, heulte die Eule, „schummerig und gemütlich muss es sein. Die Weihnachtsstimmung ist die Hauptsache!“
„Und ein neues Kleid? Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist Weihnachten nichts“, rief der Pfau.
Und die Elster krächzte dazu: „Jawohl, und Schmuck, viel Schmuck. Ein Ring, ein Armband, eine Brosche, eine Kette, ein Diamant. Dann ist Weihnachten!“
„Und der Stollen? Und die Kekse?“, brummte der Bär. „Das ist doch die Hauptsache und die anderen schönen süßen Honigsachen. Ohne das verzichte ich auf Weihnachten!“
Der Dachs aber erklärte: „Macht’s wie ich: Pennen, pennen, pennen. Das ist das einzig Wahre. Weihnachten heißt für mich, mal richtig ausschlafen!“
„Und saufen“, dröhnte der Ochse, „mal richtig saufen und dann schlafen, schlafen.“
Aber dann schrie er plötzlich: „Au!“ Der Esel hatte ihm einen kräftigen Huftritt verpasst:
„Du Ochse, denkst du denn gar nicht an das Kind?“
Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte:
„Das Kind, ja das Kind, das war doch die Hauptsache.“
Nach einer Weile fragte er den Esel: „Du, Esel, wissen das die Menschen eigentlich?“

Der bisher bestbesuchte Abend beim Rathaus: 65 Personen feierten mit
Mit 65 großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern war das "fünfte Türchen" des Lebendigen Adventkalenders am Dienstag besonders gut besucht.
Nach Begrüßung durch Anita Piesch, Vorsitzende des Verschönerungsvereins Tutzing, hieß Bürgermeisterin Marlene Greinwald die Anwesenden willkommen. Sie dankte neben den Initiatorinnen und dem Rathausteam für die Organisation allen Ehrenamtlichen für die großartigen und vielfältigen Tätigkeiten.
Neben dem Ausschank von Punsch, Glühwein und Plätzchen gab es einen Besuch des Nikolaus - wunderbar verkörpert durch Rudi Strunz - mit viel Lob und Dank für alle ehrenamtlich Aktiven am internationalen Tag des Ehrenamts.
Auch dieses Jahr konnten wieder alle Inhaber/-innen der Ehrenamtskarte sowie der Jugendleitercard (Juleica) am 5. Dezember kostenlos in fast allen Kinos des Landkreises Filme ansehen. Das ist schon seit mehreren Jahren eine gemeinsame Aktion des Landratsamts und des Kreisjugendrings Starnberg.


Sterne und Zwergerl in der BRK-Alm
Das 4. Fenster des lebendigen Adventskalenders wurde am Montag von der BRK-Alm geöffnet. Das liebevoll gestaltete Fenster wurde gelüftet und zeigt eine Winterlandschaft mit Sternen und "Zwergerl". Passend dazu die Lesung der Geschichte "Auf der Suche nach dem Weihnachtsstern". Gemeinsam wurde gesungen und anschließend durften sich alle Gäste einen gebastelten Stern mit nach Hause nehmen. Bei Punsch und Lebkuchen klang der märchenhafte Abend aus.


Grandioser Evensong
Ein grandioser Evensong wurde geboten, als sich am Sonntag das dritte Türchen des Lebendigen Adventskalenders von Tutzing öffnete. Es gab ein umfangreiches Programm mit dem Chor "Herr Käthe" und dem Kinderchor von St.Joseph mit Ina Lang (Querflöte), Mechthild Kiendl (Basso continuo) unter Leitung von Ulrich Graf von Brühl-Störlein. Die Christuskirche war übervoll und die Besucher genossen die schöne adventliche Stimmung.
Überraschende Vielfalt fair gehandelter Produkte
"Schneeglöckchen, Weißröckchen": Als Barbara Schätzlein, die Musiklehrerin der Realschule, das bekannte Lied anstimmte, sangen gleich alle mit. Das zweite Türchen des Lebendigen Adventskalenders von Tutzing öffnete sich am Samstagabend Weltladen an der Hauptstraße, und in dem ansprechend geschmückten kleinen Laden breitete sich schnell festliche vorweihnachtliche Stimmung aus. Es gab Glühwein, wohlschmeckende Platzerl, angeregte Gespräche und rundherum eine Menge zu sehen. Viele sind immer wieder überrascht, wie vielfältig das Sortiment von fair gehandelten Lebensmitteln, Textilien und Kunsthandwerk in diesem liebenswert gestalteten Geschäft ist, das 2003 von einer Initiativgruppe gegründet wurde und seit 2016 an der Hauptstraße 47 ansässig ist. Gerade auch bei der Suche nach Weihnachtsgeschenken lohnt sich ein Besuch bestimmt.
Musik kennt keine Tutzinger Grenzen
Starker Schneefall hat am 1. Dezember ein wunderschönes, winterliches Ambiente vor dem Trachtenheim in Diemendorf gezaubert. Die Tür war schön mit der Nr. 1 geschmückt. Weihnachtliche Lieder spielten Bläserinnen mit dem Namen "UnterDiemenHofen" – quasi eine Ortsteilfusion aus Unterzeismering, Diemendorf und Haunshofen, also über die Grenze zwischen den Gemeinden Tutzing und Wielenbach hinweg. Die Diemendorfer Kinder trugen verschiedene Gedichte vor.
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