Gemeindeleben
20.11.2023
Von vorOrt.news

Trauer um Manfred Kager

Der Organisator vieler Wanderevents ist mit 56 Jahren gestorben – Neue Pläne für „Dreikönigstour“

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Manfred Kager hatte in Tutzing viele Freunde © privat

Viele Wanderfreunde trauern um Manfred Kager. Er hat zusammen mit einem großen Team freiwilliger Helfer große Events in der Wanderszene organisiert und ist damit in ganz Deutschland bekannt geworden. Eine der Veranstaltungen, die ihm am wichtigsten waren, war ein Marsch um den Starnberger See, der seit 2018 regelmäßig rund um den Dreikönigstag stattgefunden hat, mit Start und Ziel in Tutzing und Stationen in Niederpöcking, Ammerland und Seeshaupt.

Petra Gsinn und Rolf Läkamp haben Manfred Kager vor ein paar Tagen in ihrer Gaststätte „Tutzinger Hof“ erwartet. Mit ihnen wollte Kager Vorbereitungen für den nächsten Marsch im Januar 2024 besprechen - aber er kam nicht. Kurze Zeit später erreichte sie die Nachricht über den Tod von Kager. „Das hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen“, sagt Wolfgang Niedermeier, einer seiner Freunde. Kager wurde 56 Jahre alt.

Der am 6. Januar 2024 geplante nächste Marsch um den Starnberger See soll auf alle Fälle stattfinden. Im Zuge eines Markenstreits hatten Manfred Kager und sein Team die einst als „Dreikönigsmarsch“ gegründete Wanderung in „Dreikönigstour“ umbenannt. Anfang dieses Jahres waren 450 Teilnehmer dabei, für die Wanderung Anfang 2024 sollten es noch mehr Teilnehmende werden.

Verein „Wandern und Walken für den guten Zweck Hochtaunus e.V.“ neuer Veranstalter

Einen neuen Veranstalter gibt es bereits: Der gemeinnützige Verein „Wandern und Walken für den guten Zweck Hochtaunus e.V.“ übernimmt diese Aufgabe. Dessen Initiatoren hatten schon in den vergangenen Jahren im Hintergrund mitgewirkt. „Das Team und Mannis gute Freunde werden die Veranstaltung fortführen“, bekräftigt der Tutzinger Stephan Holzer. Die Tierhilfe Tutzing, deren Vorsitzender er ist, kümmert sich um die nicht wenigen Hunde, die bei dem Marsch mitlaufen.

Stefanie Nonnenmann, eine der engen Mitarbeiterinnen von Manfred Kager, hält es aufgrund der neuen Konstellation für gesichert, dass es den Marsch um den Starnberger See auch in Zukunft weiter geben wird - „als Gemeinschaftserlebnis, nicht gewinnorientiert und für den guten Zweck“. In einer Nachricht an die vielen Wanderfreunde schreibt sie: „Wir wissen, dass dies zu 100 Prozent in Mannis Sinne wäre.“

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