Gut besucht war am Sonntag den ganzen Tag über ein Herbstfest mit Basar im Garten des Andechser Hofs in Tutzing. Zeitweise bildeten sich längere Warteschlangen, so am Stand mit Speisen, Getränken, Waffeln, Kaffee und Kuchen. Das Tutzinger Spielwarengeschäft Hoyer und die Familie Bürkner steuerten zusätzlich ansehnliche Spenden bei. So konnten sich die Organisatoren am Abend nach Abzug der Kosten über einen Reinerlös von fast 2000 Euro freuen. Dieser Betrag wird die Finanzierung einer Seilbahn im Kustermannpark beträchtlich erleichtern.
Ein weiteres Herbstfest gab es am Sonntag weiter oben in Tutzing, an der Hörmannstraße, bei der evangelischen Christuskirche. Dort hatten die engagierten Organisatoren draußen im Garten und innen im Gemeindehaus alles ideenreich geschmückt. Wegen der Witterung fiel der Besuch mäßig aus, aber dennocnh kam es in bester Atmosphäre bis in den Nachmitg hinein zu zahlreichen netten Kontakten und gemütlichen Gesprächsrunden.

An Gesprächsthemen war kein Mangel. Dafür sorgte an der Hauptstraße schon der Standort: Der Andechser Hof, erzählten sich die Leute, soll am Samstag bei einer Klausur des Gemeinderats eine wichtige Rolle gespielt haben. Was dabei herausgekommen ist und ob gar der mittlerweile mehr als zehnjährige Leerstand des früher beliebten Gasthauses irgendwann enden könnte, darüber gab es nur Spekulationen, denn das Treffen der Gemeinderäte war nicht öffentlich. Nach dem letzten bekannten Stand sieht der Bebauungsplan einen Neubau mit einem Biergarten direkt an der Hauptstraße vor. Ein zusätzlicher Bau im rückwärtigen Bereich sloll nennenswert kleiner werden als bei einer bisherigen Planung. Die Eigentümer kritisieren seit langem, dass beim Andechser Hof niedrigere Gebäudehöhen erlaubt werden sollen als in der Umgebung.
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