Tutzing im Tanzfieber

Da waren sich alle einig: Die Wiese unterhalb der evangelischen Kirche in Tutzing ist wie gemacht für Open-Air-Veranstaltungen. Den Beleg dafür lieferte am Samstag zum zweiten Mal das Tanz-Studio Tutzing mit beeindruckenden Vorführungen von mehr als 100 Schülerinnen und Schülern.

Bis hinauf zur Christuskirche saßen und standen mehr als 200 Menschen, um den jungen und ganz jungen Mitgliedern der höchst aktiven Tutzinger Tanzgruppe zuzuschauen, die sich voller Eleganz und Grazie auf einer am Fuß des Kirchenbergerls aufgebauten Bühne bewegten. Mit sichtlicher Begeisterung präsentierten sie beeindruckendes Können in unterschiedlichsten Stilarten, zunächst im Ballett, dann in allen möglichen Choreographien und modernen Tanzrichtungen wie Modern Dance, Jazz und Hip-Hop, Akrobatik und Luftartistik. Hingerissen war das Publikum auch von charmanten Darbietungen zu französischen Klängen.

Flora Almeida, die Leiterin des Tanz-Studios, freute sich über viel Unterstützung durch die Gemeinde Tutzing, deren Bauhof die Bühne aufgebaut hat, von Eltern der beteiligten Kinder und von Tutzinger Geschäftsleuten wie dem Getränkemarkt oder der Film-Taverne, die Pizza für die jungen Leute beisteuerte. Jan Häring, dessen Töchter zur Tanztruppe gehören, hat für einen knallroten Show-Wagen und Zelte der Firma Rossignol gesorgt, bei der er als „Racing-Manager“ für Roadshows mit Vorführungen bei Händlern in ganz Deutschland zuständig ist. „Tonmann“ Stefan Otto hat eine professionelle Musikanlage beigesteuert, so dass der Sound auf der Kirchenwiese perfekt war.

Die Bühne am Fuß des Kirchenbergerls ist so gut angekommen, dass mittlerweile neue Ideen auftauchen: Es gibt Anregungen, sie immer wieder mal aufzubauen oder sie sogar über längere Zeit stehen zu lassen, um häufiger Veranstaltungen beispielsweise von Tutzinger Vereinen oder anderen Akteuren zu ermöglichen.