
Eine Parkbank-Spendenaktion des Tutzinger Verschönerungsvereins hat am Tutzinger Seeufer zu vielen attraktiven Sitzgelegenheiten geführt. Mit finanzieller Hilfe zahlreicher Bürger und Institutionen hat der Verein schon zahlreiche Bänke aufgestellt. Doch in jüngerer Zeit kommt es immer häufiger zu Verunstaltungen. Hier ein Bericht darüber von Marlise Hauer, die die Spendenaktion seit vielen Jahren organisiert:
In den vergangenen Jahren hat sich der Vandalismus an den Parkbänken in erster Linie auf das Entfernen der Spenderschilder oder das Verschmieren und Verkratzen der Schilder beschränkt. In letzter Zeit häuft sich das Verschmieren und Bemalen der ganzen Bänke - und zwar in erheblichem Maße am Johannishügel. Eine der Bänke dort südlich vom „Nepomuk“ ist so versaut, dass der Bauhof im Herbst das komplette Holz abbauen wird und durch die Hobelmaschine lassen muss. Solche Arbeit ist zusätzlicher Aufwand und belastet indirekt den Gemeindesäckel.
Eine Bank kostet zurzeit rund 500 Euro
Durch die Spende einer Bank wird eine alte Bank durch eine neue Parkbank ersetzt. Der Spender bekommt ein Schild auf die Bank mit individuell gewähltem Text. Die Bank geht dann in das Eigentum der Gemeinde über, der Bauhof ersetzt sie an der ausgemachten Stelle gegen die alte Bank. Diese Bänke sind von sehr guter Qualität, aus Gusseisen und Lärchenholzplanken, hergestellt in den Behindertenwerkstätten in Gaißach. Eine Bank kostet zur Zeit rund 500 Euro. Die Spender der Bänke sind über den Umgang mit „ihrer Bank“ natürlich entsetzt, verärgert oder sogar beleidigt, was man auch verstehen kann.
Die Bänke gehören uns allen. Wir sollten sie nicht unnötig zerstören und verunstalten. Auch der Schmierfink nutzt sie und sitzt sicher oft auf dem Johannishügel. Fast alle Bänke dort haben ähnliche Zeichen und Bemalungen, die augenscheinlich vom selben Täter stammen.
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