Gemeindeleben
2.10.2020
Von vorOrt.news

Nachbarshecke in Brand gesetzt

Traubinger bekämpfte Unkraut mit Feuer - Hecke auf fünf Metern Länge niedergebrannt

Heckenbrand2.jpg
Unkrautvernichtung mit Feuer erzeugt nicht selten Heckenbrände © Feuerwehr der Gemeinde Wenden

Die Gefahren des Feuers hat wohl ein 73jähriger Mann in Traubing unterschätzt, als er am gestrigen Donnerstagnachmittag Unkraut abflammen wollte. Während er das Unkraut mit Feuer bekämpfte, fing die Hecke des Nachbargrundstücks aufgrund von Funkenflug Feuer. Bis das Feuer gelöscht werden konnte, brannte die Hecke auf etwa fünf Metern Länge nieder. Den Mann erwartet nun ein Bußgeldverfahren.

Heckenbrände sind nicht selten. Nach Angaben von Feuerwehren häufen sie sich, sobald das Unkraut sprießt. Die Bilder wie dieses aus der Gemeinde Wenden im Sauerland ähneln sich vielfach. Die Unkrautentfernung mittels Propanbrenner sei verständlicherweise bequem, aber unstrittig gefährlich, warnt die Kreisfeuerwehr Peine: "Zum einen kann man sich an der heißen Flamme selbst verletzen, zum anderen geraten schnell Hecken oder andere Pflanzen, die besonders nach längerer Hitze oft sehr trocken sind, in Brand." Da Unkraut meist am Eigenheim vernichtet werde, griffen Heckenbrände leicht auf Wohngebäude über, so dass auch Menschen, Tiere und Sachwerte gefährdet würden. Die Feuerwehr rät: "Wenn Sie die Unkrautvernichtung nicht als kostenloses Sportprogramm nutzen und auf die herkömmliche Methode, das Ausrupfen oder Abhacken, zurückgreifen wollen, ergreifen Sie bitte Vorsichtsmaßnahmen. Halten Sie ausreichend Abstand zu Hecken, großen Pflanzen und Gebäuden. Ein bereitgestellter Eimer Wasser oder angeschlossener Gartenschlauch kann kleine Brände löschen und eine Brandausbreitung verhindern."

Anzeige
Ostern.png
ID: 3328
Über den Autor

vorOrt.news

Kommentar hinzufügen

Anmelden , um einen Kommentar zu hinterlassen.
Feedback / Fehler melden