Gemeindeleben
19.10.2020
Von vorOrt.news

Zwischen Terminabsagen und Wartestellung

Organisatoren versuchen Corona-Folgen zu klären - Tutzinger Rathaus bleibt weiter erreichbar

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Termine im Rathaus bleiben trotz steigender Infektionszahlen möglich - manchmal am Fenster beim alten Eingang © L.G.

Die Reaktionen auf die aktuelle Corona-Entwicklung sind in Tutzing unterschiedlich. Manche Veranstaltungen und Sitzungen sollen zunächst wie vorgesehen stattfinden Heute Finale der Brahmstage Etliche andere Termine sind dagegen bereits abgesagt worden. Auch eine Reihe privater Feiern ist in Tutzing und Umgebung bereits in der Personenzahl reduziert, verlegt oder ganz gestrichen worden.

Die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Landkreis Starnberg sei in den vergangenen Tagen in kurzer Zeit signifikant gewachsen, teilte das Landratsamt Starnberg gestern mit. Daraufhin sind die Regelungen nochmals verschärft worden. Was das für bereits angesetzte Veranstaltungen, Sport- und Fitnesstraining, Kurse und anderes bedeutet, ist noch nicht in allen Fällen klar. Überall versuchen die Verantwortlichen dies zurzeit zu klären.

Einige Entscheidungen stehen schon fest. Beim Ökumenischen Seniorenclub Tutzing, bei dem es eigentlich jeden Monat Termine gibt, fallen die für dieses Jahr vorgesehenen restlichen Veranstaltungen aus, wie Organisatorin Irmengard Schwarz mitteilt. Nicht stattfinden werden in diesem Jahr auch das beliebte Adventssingen auf der Tutzinger Ilkahöhe und das Christkindlsingen in der alten Tutzinger Kirche St. Peter und Paul. Hubert Hupfauf, der Gründer beider Veranstaltungen, bedauert dies sehr. Seit mehr als vier Jahrzehnten war das Adventssingen alljährlich mit vier Aufführungen ein Magnet. Doch im kleinen Nikolauskircherl, deren 100 zur Verfügung stehende Plätze immer schnell besetzt waren, ist es wegen der Corona-Risiken allzu eng.

Das Tutzinger Rathaus bleibt für die Bürger erreichbar. Die Gemeindeverwaltung kann während der Öffnungszeiten telefonisch kontaktiert werden. Nach Terminvereinbarung werden die Bürger am Eingang abgeholt. Etliche Anliegen können an zwei Fenstern bearbeitet werden, die zu diesem Zweck geöffnet werden. Die betreffenden Bürger müssen das Rathaus dann nicht betreten. Das eine Fenster befindet sich neben der Pforte, das andere beim alten Rathaus-Eingang an der Kirchenstraße. Bürgermeisterin Greinwald hat die Bürger bei der Bürgerversammlung vor einer Woche um Pünktlichkeit gebeten, weil die Sachbearbeiter sonst häufig umsonst zu den Fenstern müssten. Wenn Bürger bereits vereinbarte Termine doch nicht wahrnehmen können, werden sie gebeten, sie rechtzeitig abzusagen. Generell aber versicherte die Bürgermeisterin den Tutzingern: „Wir sind trotzdem für Sie da.“

Weitere Informationen der Gemeinde Tutzing zum Thema Corona:
https://www.tutzing.de/wichtige-meldung/bayerische-corona-strategie-massnahmen-und-regeln-nach-der-corona-ampel/

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