Gemeindeleben
11.2.2019
Von vorOrt.news

„Wenn’s um die Tiere geht, wird’s happig“

Im Umfeld des Garatshauseners Michael Lutze gibt es immer wieder Anschläge - Suche nach Täter

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Umgeschmissen: Ein Akt roher. Gewalt

In Garatshausen werden seit Jahren Anschläge verübt - und der Leidtragende ist in vielen dieser Fälle ein und dieselbe Person: Michael Lutze. Fahrzeuge, Geräte, Maschinen und sogar Tiere des in Tutzing und Umgebung bekannten Gartengestalters sind immer wieder Ziele von Beschädigungen und Zerstörungen.

Lutze vermutet, dass es sich immer um den oder dieselben Täter handelt. Aber er weiß nicht, wer das ist und warum er oder sie es auf ihn und seine Sachen abgesehen haben.

Auch die Starnberger Polizei, die er nach jedem dieser Anschläge eingeschaltet hat, konnte die Taten bisher nicht aufklären. Sie und Lutze hoffen auf Zeugen: Wer hat - vielleicht nachts - in Garatshausen Beobachtungen gemacht, die zur Aufklärung der Taten beitragen können? Sachdienliche Hinweise können an die Polizei unter Tel. 08151 / 3640 gemeldet werden.

Seit sechs bis sieben Jahren geht das nun schon so. Zunächst hat jemand vor Jahren eine Taubenvoliere von Lutze aufgeschnitten. Dann wurde ein Weidezaun aufgezwickt. Später wurden an einem Kleinlaster und an einem Traktor von Lutze die Radmuttern gelöst. Das hätte fast zu Unfällen geführt.

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Lutze hat alles Beschädigungen fotografisch dokumentiert © Fotos: Lutz / L.G.

Mitte vorigen Jahres wurde früh morgens der Elektrozaun an der Wiese gegenüber der Albers-Villa aufgeschnitten, auf der Lutzes Pferde standen. Darüber ist er besonders verärgert: „Wenn’s um die Tiere geht, wird’s happig.“

In der Nacht vom 9. auf den 10. Januar dieses Jahres hat jemand einen Anhänger von Lutze vom Fahrgestell auf die Straße geworfen. Zwei Tonnen Aushubmaterial, die sich drauf befunden hatten, waren auf der Straße verteilt. Kürzlich war von seinem Radlader eine Feststellschelle am Rücklaufschlauch zum Tank gelockert - und Diesel lief aus.

Als Brennpunkt gilt Garatshausen eigentlich nicht. Aber in dem kleinen Feldafinger Ortsteil haben unbekanngte Täter schon öfter alles Mögliche angestellt: Mauern, ein Auto und eine Hütte beschmiert, ein abgestelltes Segelboot beschädigt, Elektrokabel und Leinen eines Bootsanhängers zerschnitten. In der Hütte war sogar einmal ein Sägeblatt so in eine Ritze gesteckt, dass seine Zacken nach oben zeigten. Offenbar wollten die Täter, dass sich jemand verletzt.

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Michael Lutze hofft auf Zeugen
Quelle Titelbild: Michael Lutze
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