Bereits zum fünften Mal findet am heutigen Montag, dem 28. Januar, in Tutzing die mittlerweile weithin bekannte Lichterkette statt. Wie schon in den vergangenen Jahren ist dies eine Gemeinschaftsaktion. Alle Bürger sind dazu eingeladen. Zu den Organisationen gehören die Tutzinger Kirchen ebenso wie die Gemeinde, die beiden Akademien und die Schulen, aus denen sich bei den früheren Lichterketten viele Schüler mit eigenen Ideen, Liedern und Texten beteiligt haben. Ebenso sein werden werden diesmal wohl wieder viele Musiker.
Sie alle wollen mit dieser Aktion ein Zeichen setzen - zur Stärkung der Demokratie, zur Bewahrung des Friedens, zum Schutz der Menschenrechte und zum Zusammenhalt der Menschen. Von den Lichterketten in den vergangenen Jahren ist eine starke Wirkung ausgegangen. Viel Aufmerksamkeit gefunden haben beispielsweise im vorigen Jahr nicht nur bei den rund 300 Teilnehmern intensive Plädoyers von Udo Hahn, dem Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, und von Tutzings Altbürgermeister Dr. Alfred Leclaire für kulturelle Vielfalt und gegen nationale Abschottung.

Um 18.30 Uhr ist heute vor der Pfarrkirche St. Joseph Treffpunkt. Dort beginnt die Veranstaltung mit Grußworten, Musik und Gebeten. Alle Teilnehmer werden gebeten, Kerzen - am besten mit Windschutz - oder Laternen mitzubringen. Im Anschluss an die Begrüßung sind dann alle aufgerufen, eine möglichst durchgehende Lichterkette zu bilden, die vom Rathaus an der Kirchenstraße entlang über das Kino bis hinauf zur evangelischen Kirche und dann über die Hörmannstraße und die Kustermannstraße wieder zurück bis zum Rathaus reicht. Dort soll sich der Kreis schließen, und zum Abschluss gibt es an dieser Stelle eine Kundgebung.
Die Lichterkette war vor fünf Jahren eine Erfindung des Tutzinger katholischen Pfarrgemeinderats. Er zielte damals auf vielen Menschen ab, die neu in Tutzing waren. Pfarrer Peter Brummer hat im vorigen Jahr bei der Lichterkette darauf hingewiesen, dass es in Tutzing Menschen aus mehr als 100 Nationen gibt.
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