Von vorOrt.news

Was in Traubing lange währt...

... scheint endlich gut zu werden: Bei der Dorferneuerung sieht es nach echten Fortschritten aus

Die Traubinger waren ein wenig gebrannte Kinder. Allzu lange hat es mit der Dorferneuerung bisher gedauert, von der sie sich so viel erhofft haben.

Sage und schreibe neun Jahre ist es her, dass die Vorarbeiten begonnen haben. Enorm viel Aufwand haben die Bürger von Traubing hineingesteckt, Besprechungen abgehalten, Planungen erarbeitet, über die Möglichkeiten diskutiert. Etliche Bürger wirken auch schon seit langer Zeit engagiert an der „Teilnehmergemeinschaft Traubing“ mit, die quasi die Nahtstelle zum Amt für ländliche Entwicklung und damit zum Freistaat Bayern bildet, der von den mit der Dorferneuerung verbundenen Kosten die Hälfte übernimmt.

Wenn es halt tatsächlich klappt. Denn immer wieder gab es Verzögerungen. Auch in diesem Jahr haben die Traubinger zwar konkrete Maßnahmen beschlossen – doch es war keineswegs klar, ob sie auch von der zuständigen Staatsbehörde befürwortet werden würden. Zudem musste das alles auch noch durch den Tutzinger Gemeinderat.

Aber das Amt für ländliche Entwicklung scheint das alles nun positiv beurteilt zu haben, und auch die Genehmigung des Gemeinderats liegt vor. Das bedeutet: Die von den Traubingern herbeigesehnten Maßnahmen werden aller Voraussicht nach realisiert werden können.

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Rund ums Kriegerdenkmal soll das Zentrum der Neugestaltung sein © Teilnehmergemeinschaft Traubing
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Konkret soll die alte baufällige Brücke in der Nähe des Kriegerdenkmals saniert werden. Erst einmal sind dafür Bodenuntersuchungen erforderlich. Außerdem soll beim Kriegerdenkmal ein Dorfplatz entstehen. Über den Deixlfurter Bach soll unweit der alten Brücke ein weiterer Steg geführt werden, der sich nach historischem Vorbild an einer weiteren kleinen Brücke unweit entfernt orientieren soll.

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Ein schöner Dorfplatz soll mitten in Traubing entstehen... © L.G.
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...direkt beim Kriegerdenkmal © L.G.

Zu allererst aber wird wohl Anfang nächsten Jahres die vor einem Jahr eingestürzte Friedhofsmauer neu aufgebaut werden. Mit der Dorferneuerung hat das nichts zu tun, aber diese Maßnahme eilt besonders, denn die Mauer ist nur notdürftig abgestützt worden, und schön ist das alles nicht. Die neue Mauer soll nicht mehr, wie die alte, überwiegend aus Feldsteinen, sondern aus Beton bestehen. Die Straße wird in diesem Bereich enger werden als bisher, so dass wahrscheinlich nicht mehr zwei Autos aneinander vorbei kommen werden.

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Derzeit noch gestützt:Die Friedhofsmauer © L.G.
Quelle Titelbild: L.G.
ID: 1084
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