Gemeindeleben
19.7.2018
Von vorOrt.news

Unbekannter soll Kind angesprochen haben

Achtjährige berichtet von Aufforderung, an Bushaltestelle in Auto einzusteigen - Zeugen gesucht

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Die Bushaltestelle neben der Schule an der Traubinger Straße © L.G.

Bedenklicher Vorfall an der Tutzinger Grund- und Mittelschule: Ein acht Jahre altes Mädchen hat einer Erzieherin des Tutzinger Kinderhorts „Krambambuli“ erzählt, dass es am gestern gegen 13 Uhr von einem unbekannten Mann an einer Bushaltestelle an der Traubinger Straße angesprochen und aufgefordert wurde, in sein Auto zu steigen.

Nach diesem Vorfall rannte das Mädchen zum Kinderhort zurück. Die Leiter des Kinderhorts riefen die Polizei. Ein Streifenwagen war schnell zur Stelle. Die Nachricht verbreitete sich in Tutzing wie ein Lauffeuer. Auf Nachfrage von vorOrt.news wollte aber gestern weder die Hortleitung noch die Polizei dazu zunächst konkrete Angaben machen. Ein Polizist verwies darauf, dass heute eine Pressemeldung veröffentlicht werde.

Das ist nun geschehen. Die Starnberger Polizei teilt darin mit, dass sie aufgrund der Meldung „verstärkt den relevanten Bereich mit uniformierten und zivilen Fahrzeugen bestreifen“ werde, um den Unbekannten gegebenenfalls zu ermitteln.

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Der Kinderhort "Krambambuli" befindet sich in den Räumen der Grund- und Mittelschule, hier von der Seite der Greinwaldstraße aus gesehen © L.G.
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Schwarz gekleideter Mann in schwarzem Auto

Um wen es sich bei dem von dem Mädchen beschriebenen Mann handelt, ist nicht bekannt. Nach Angaben der Polizei soll es sich um einen etwa 20 Jahre alten, 1,65 Meter großen, schlanken, komplett schwarz gekleideten Mann gehandelt haben, der mit einem schwarzen Auto gefahren sein soll. Der Unbekannte mit dunkler Hautfarbe habe angeblich hochdeutsch gesprochen.

Der betreffende Vorfall hat sich nach Angaben der Polizei zur Mittagszeit an einer belebten und von einer Vielzahl von Schülern besuchten Bushaltestelle ereignet. Bisher liege über den Vorfall nur eine einzige Mitteilung vor. Die Polizei bittet deshalb Zeugen, die diesbezügliche Beobachtungen gemacht haben, sich mit der Starnberger Polizei unter 08151/3640 in Verbindung zu setzen. Konkret um Angaben gebeten werden Schüler ebenso wie andere Fahrgäste und Busfahrer.

Polizei sieht keinen Anlass zu übertriebener Angst

Die Polizei bittet die Eltern, ihre Kinder diesbezüglich zu sensibilisieren. Es bestehe jedoch keinerlei Anlass zu übertriebener Angst oder gar Panik, betont sie gleichzeitig. Eine Änderung der gewohnten Verhaltensweisen für den Schulweg oder des Freizeitverhaltens halte sie aus polizeilicher Sicht nicht für zielführend.

Quelle Titelbild: L.G.
ID: 973
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