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Neuer Name: "Obere Kellerwiese - Fischerbuchet"

"Obere Kellerwiese - Fischerbuchet": So heißt der Bebauungsplan für die in Tutzing geplanten Neubauten des Verbands Wohnen in der Nähe des Kallerbachs künftig. Bisher hatte der Bebauungsplan einen anderen Namen: „Fischerbuchetstraße - Obere Kellerwiese“. Das Kreisbauamt hat der Gemeinde in einer Stellungnahme wegen Verwechslungsgefahr mit einem anderen Bebauungsplan die Namensänderung nahegelegt.

Der Verband Wohnen rechnet Mitte dieses Jahres mit dem Baubeginn der vorgesehenen 70 neuen Wohnungen. Für die Bauarbeiten werden etwa zwei Jahre einkalkuliert. Die Mieten sollen nach den bisherigen Angaben 7,50 Euro bis 10 Euro je Quadratmeter betragen.

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Auf dieser Fläche (li.) sollen die 70 Wohnungen errichtet werden. Rechts die Straße "Am Kallerbach" © L.G.

Wie kommen Interessenten an eine Wohnung?

Dazu macht der Verband Wohnen auf seiner Homepage folgende Angaben: "Unsere freiwerdenden öffentlich geförderten Wohnungen werden dem Landratsamt Starnberg und der zuständigen Gemeinde zur Vergabe an Wohnungssuchende gemeldet. Sofern Sie Interesse an einer öffentlich geförderten Wohnung haben, wenden Sie sich deshalb bitte an das Landratsamt Starnberg und an die Gemeinde, in der sich Ihre künftige Wohnung befinden soll. Hier werden auch die entsprechenden Formulare für Sie bereit gehalten. Alle übrigen freiwerdenden Wohnungen werden der Gemeinde, in der sich das betroffene Mietshaus befindet, zur Neubelegung gemeldet. Falls Sie Interesse an unseren nicht öffentlich geförderten Wohnungen haben, die i.d.R. durch andere Förderprogramme günstiger sind als privat vermietete Wohneinheiten, wenden Sie sich an die Gemeinde, in der sich Ihre künftige Wohnung befinden soll."

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Eine der geplanten neuen Wohnanlagen © Verband Wohnen

Verband kündigt weitere neue Wohnanlagen an

Der Verband Wohnen im Kreis Starnberg besteht seit 1950. Gegründet wurde er damals als "Zweckverband für den sozialen Wohnungsbau im Landkreis Starnberg". Seine Aufgabe war es, wie er berichtet, die nach dem Krieg herrschende Wohnungsnot durch den Bau von Mietwohnungen zu mindern. Durch den Bau von Sozialwohnungen sollte damals nach seinen Angaben vor allem bezahlbarer Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung geschaffen werden.

Heute sind im Verband Wohnen 13 Gemeinden - ohne die Stadt Starnberg - und der Landkreis Starnberg vertreten. Wohnungen des Verbandes befinden sich in Andechs, Berg, Feldafing, Gauting, Gilching, Herrsching, Inning, Krailling, Pöcking, Seefeld, Starnberg, Tutzing, Weßling und Wörthsee. "Bedingt durch die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum hat sich in den letzten Jahren eine rege Neubautätigkeit entwickelt", so der Verband. Bedingt durch die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik habe sich der Bau und die Bewirtschaftung von betreuten Wohnanlagen als neues großes Tätigkeitsfeld herauskristallisiert. Auch für die nähere Zukunft kündigt der Verband weitere Wohnanlagen in den Mitgliedsgemeinden an.

Quelle Titelbild: L.G.
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