Gemeindeleben
16.12.2017
Von vorOrt.news

1000 Besucher fasziniert von Feuer und Lasern

Das war ein Fest der Superlative. Rund 1000 Besucher genossen die Wintersonnwendfeier, die den Kustermannpark am Samstagabend in eine einzigartige Stimmung tauchte . Mit vielen engagierten Helfern hat die Freiwillige Feuerwehr Tutzing alles perfekt organisiert.

Rund um den Starnberger See war dies das größte Wintersonnwendfeuer. Der Clou aber war eine gigantische Lasershow. Sie hätte aus Anlass der Jubiläumsfeiern zum 1275jährigen Bestehen von Tutzing eigentlich schon zur Jahresmitte bei einer Nacht der langen Tafel stattfinden sollen, doch diese Veranstaltung war abgesagt worden, weil kurz zuvor der Tutzinger Bürgermeister Rudolf Krug gestorben war. Deshalb kam man auf die Idee, die Show während der Wintersonnwendfeier abzuhalten.

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Laser umhüllten die Besucher... © L.G.

So kamen Tutzinger und Gäste heute Abend in den Genuss mehrerer spektakulärer Vorführungen. Eine Lasershow war am späten Nachmittag, die zweite am Abend. Die Laser wurden mit historischen Bezügen zu Tutzing auf ein im See schwimmendes Hydroschild projiziert. Fasziniert beobachteten die Zuschauer, wie der Ursprungsname „Dutcingun“ und andere Schriften, Jahreszahlen und Bilder quasi über ihnen entstanden oder wie ein Zug vom See her durch die Luft auf sie zuzufahren schien – Symbol für die Tutzinger Sommerfrische, die seit 1865 mit dem Bau der Bahn am Westufer des Starnberger Sees einen kräftigen Aufschwung nahm.

Schließlich wurden die Besucher sozusagen selbst zum Bestandteil des Geschehens. In einer so genannten Raumshow schienen sie die Laser zu Musik der Gruppe Queen von oben und von allen Seiten zu umhüllen, ja durch sie hindurch zu dringen.

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... und schienen regelrecht in sie einzudringen © L.G.
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Erwachsene und Kinder waren gleichermaßen fasziniert vom riesigen Feuer © L.G.

Holz von drei Dachstühlen aus abgebrochenen Häusern war eigens beschafft worden, um für das Feuer einen riesigen Holzstoß aufzurichten. Für Erwachsene wie für Kinder war es sichtlich ein Ereignis, als die sorgsam aufgestapelten Stämme von Feuerwehrleuten an mehreren Stellen entzündet wurden und das Feuer sich nach und nach seine Bahn brach.

Schon am Samstagmorgen um neun Uhr war begonnen worden, bis um 16 Uhr wurde gearbeitet, eine Stunde später begann das Fest. Mit wahrem Feuereifer ist auch die Jugendfeuerwehr dabei, sie hatte einen eigenen Stand in Eigenregie unter ihrer Verantwortung.

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Da verbrennen drei Dachstühle © L.G.
Quelle Titelbild: L.G.
ID: 263
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