Die Corona-Regeln werden teils recht unterschiedlich ausgelegt. So sind manche Kioske in der hiesigen Gegend komplett geschlossen, an anderen können sich Spaziergänger etwas zum Essen und Trinken oder ein Eis kaufen. Zu Tischen, die im Freien aufgestellt sind, gelangt man an einigen Stellen nicht mehr, weil Absperrbänder dies verhindern - es sei denn, man hält sich nicht dran. Anderswo sind die Sitzgelegenheiten gut erreichbar, und viele von ihnen werden auch genutzt.
Vor einem Tutzinger Café waren nach Angaben der Starnberger Polizei mehrere Bistrotische aufgestellt - und dort saßen nach ihren Angaben Gäste, die Kaffee tranken. Die Betreiberin des Cafés habe zwar beteuert, die Garnituren seien nur zu „Dekozwecken“ aufgestellt worden. Doch das, so die Polizei, ändere nichts an dem Verstoß, für den der Bußgeldkatalog der Staatsregierung ein Bußgeld von 5000 Euro vorsehe.


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Kommentare
Angesichts der Corona-Krise wird zur Zeit alles umgekrempelt. Fehler und Versäumnisse passieren da nicht nur auf der kleinen, lokalen Tutzinger Bühne. Auf der großen bayerischen und deutschen Bühne geht es nicht übersichtlicher zu.
-> Vor Ostern war sogar das alleinige Verweilen auf Parkbänken nicht statthaft, bereits 1 Woche später wurde diese Überreaktion immerhin wieder korrigiert.
-> Lange wurden die Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit von den zuständigen Politikern + ihren beratenden Wissenschaftlern als angeblich nicht nützlich dargestellt (vielleicht weil Politik & Wirtschaft keine beschaffen konnten?); nun werden sie aus nachvollziehbaren Gründen doch endlich flächendeckend vorgeschrieben.