Von Robert Lettenbauer

Ungewolltes "Ramadama"

Vermehrt zerbrochene Glasflaschen auf der Rettungszufahrt zur Wasserwacht Tutzing.Der Autor ist 1. Vorsitzender der Tutzinger Wasserwacht

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Entfernung von Scherben einer Bierflasche am Samstag durch die Wachmanschaft der Wassserwacht Tutzing © Wasserwacht Tutzing

Eigentlich ist es keine Kernaufgabe der Wasserwacht, die Rettungszufahrt (Feldweg) am Südbad-Areal von Glasflaschen zu befreien. Doch leider finden nicht angekündigte Events am Bolzplaz statt - und bei solchen Gelegenheiten gehen auch gerne mal eine oder mehrere Flaschen zu Bruch.

Das Problem ist offensichtlich. Deshalb räumen regelmäßig die ehrenamtlichen Helfer die Scherben von der Rettungszufahrt und auch vom Bolzplatz weg. Leider wird auch die provisorische Unterkunft „Fahrzeugzelt“ der mobilen Wasserrettungs-Einsatzeinheit, die unweit im selben Areal steht, für diverse „Notdurfte“ missbraucht.

Regelmäßig sind Gruppen mit Musik, Verköstigung und Getränken am Bolzplatz anzutreffen. Manche richten sich mit Biertischgarnituren ein und veranstalten Fußballspiele mit Party-Ausklang.

Die Reste von solchen Events sind meist zerbrochene Bierflaschen und Müll, die großflächig verteilt am Bolzplatz und Feldweg liegen. Aufgrund des Schattens durch die Baumreihe im Süden des Bolzplatzes mit der Rettungszufahrt ist dies wohl ein begehrter Austragungsort für derartiger Treffen.

Kamera geklaut

Das nahe Fahrzeugzelt ist dann meist näher als die öffentlichen Toiletten - und wird auch rege genutzt. Aber ncht nur das: Eine „Wildkamera“, die die Helfer im Fahrzeugzelt wegen Vandalismus und Diebstahl aufgehängt haben, wurde geklaut.

Hundekotstation installiert

Wegen vieler „Hundegeschäfte“ haben sich die Gemeinde und die Wasserwacht zusammengetan und am Parkplatz eine Hundekotstation installiert. Der Bauhof hat die Ausrüstung gestellt, die Wasserwachtler haben sie installiert. Es ist zu hoffen, dass die Hundebesitzer diese Möglichkeit nutzen und die Hinterlassenschaften ihrer Tiere entsorgen.

Wir sehen unsere Aufgabe nicht darin, die Hinterlassenschaften von Partys zu beseitigen, sondern unsere Zeit für Lebensrettung und Prävention aufzuwenden. Es ist aber untragbar, wenn unsere Helfer und Einsatzfahrzeuge über Scherben laufen und fahren müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die hygienischen Bedingungen in einem Fahrzeugzelt nicht verbessern, wenn dort rein gesch... wird.

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