Bauplanung
13.7.2024
Von vorOrt.news

Wo soll das Feuerwehrhaus künftig sein?

Machbarkeitsstudie kurz vor der Fertigstellung

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Das Feuerwehrhaus an der Oskar-Schüler-Straße gilt als nicht mehr leistungsfähig. Eine neue Lösung wird schon lange für erforderlich gehalten - aber wo und wie? © L.G.

Eine Machbarkeitsstudie „Feuerwehrhaus Tutzing“ steht kurz vor der Fertigstellung. Das hat Bürgermeister Ludwig Horn auf der Bürgerversammlung bekanntgegeben. Von der Studie werden Aufschlüsse über den besten Standort für das Tutzinger Feuerwehrhaus erwartet.

Die bisherige Anlage an der Oskar-Schüler-Straße gilt als nicht mehr leistungsfähig. Deshalb sind schon seit längerer Zeit über etliche andere denkbare Standorte im Gespräch - vom „Hartplatz“ beim Würmseestadion bis zur Wiese beim Rathaus.

Ein Signal für einen Verbleib des Feuerwehrhauses am bisherigen Standort schien vor zwei Jahren ein Hinweis der auf Rettungswesen spezialisierten Firma Forplan zu sein: Der bisherige Standort sei optimal, weil von dort aus im Ernstfall die meisten Tutzinger Ziele am schnellsten zu erreichen und die vorgeschriebenen "Hilfsfristen" damit am besten einzuhalten seien. Dieser Auffassung, die auch die Verantwortlichen der Tutzinger Feuerwehr teilen, hat sich damals auch der Tutzinger Gemeinderat angeschlossen.

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Als denkbarer Standort eines neuen Feuerwehrhauses gilt seit langem der so genannte"Hartplatz" hinter dem Würmseestadion. Fachleute halten ihn aber wegen der vorgeschriebenen Hilfsfristen für weniger geeignet. © L.G.
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Die Machbarkeitsstudie soll nun konkret zeigen, was das genau bedeutet – und vor allem, was es kostet. Eine Rolle spielen dürfte dabei auch die Anlage des Verband Wohnen neben dem Feuerwehrhaus, die besonders aus Energiegründen als nicht mehr als zeitgemäß und erneuerungsbedürftig gilt. Falls sie an eine andere Stelle in Tutzing verlegt werden sollte, würde für eine komplette Neuplanung das gesamte Areal des Feuerwehrhauses und der Wohnanlage zur Verfügung stehen. Für den "Hartplatz" neben dem Würmseestadion hat sich die Situation unterdessen durch die Planung einer großen Wohnanlage direkt daneben geändert.

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Kommentare

Wenn der Standort an der Oskar-Schüler-Straße so gut ist (und das scheint mir absolut nachvollziehbar), wäre eine Sanierung und bauliche Ertüchtigung, oder ein Neubau am bestehenden Standort eine der zu durchdenkenden Alternativen? Dann müsste man allerdings die Feuerwehr wohl für eine gewisse Zeit auslagern (wohin?) und die Bauarbeiten müsste man außergewöhnlich zügig durchziehen.

Als ähnlich zentral gelegenen Standort in Tutzing ist mir das seit langem brach liegende Schuppenareal an der Heinrich-Vogl-Straße 24 eingefallen. Allerdings kenne ich weder die Besitzverhältnisse noch die Pläne Anderer mit diesem Areal. Dort wäre sogar eine befahrbare Unterkellerung und/oder eine Tiefgarage für die Feuerwehr denkbar.
Ein mögliches Quartier für die vorübergehende Auslagerung oder ein neues Quartier für die Zukunft?

Bei diesen beiden Alternativen ist eine neue bzw. zusätzliche Flächenversiegelung nicht erkennbar.
(Bearbeitet)
Vielleicht sollte man lieber über eine zeitgemäße Kernsanierung nachdenken, anstatt an einem entfernteren Standort weitere extrem umweltschädliche Großflächenversiegelungen voranzutreiben; die in den letzten Wochen zum Glück noch! kurzzeitigen Extrem-/Starkregenfälle sprechen doch bereits heute eine überdeutliche Sprache.
Bei dieser Gelegenheit: Mittelfristig wäre im übrigen m.E. wünschenswert, im anwachsenden Tutzing über einen eigenen Polizei-Posten in einem Bestandsgebäude nachzudenken, um in akuten Notsituationen nicht auf längere Anreisen aus Weilheim oder Starnberg warten zu müssen.
(Bearbeitet)
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