Eine Machbarkeitsstudie „Feuerwehrhaus Tutzing“ steht kurz vor der Fertigstellung. Das hat Bürgermeister Ludwig Horn auf der Bürgerversammlung bekanntgegeben. Von der Studie werden Aufschlüsse über den besten Standort für das Tutzinger Feuerwehrhaus erwartet.
Die bisherige Anlage an der Oskar-Schüler-Straße gilt als nicht mehr leistungsfähig. Deshalb sind schon seit längerer Zeit über etliche andere denkbare Standorte im Gespräch - vom „Hartplatz“ beim Würmseestadion bis zur Wiese beim Rathaus.
Ein Signal für einen Verbleib des Feuerwehrhauses am bisherigen Standort schien vor zwei Jahren ein Hinweis der auf Rettungswesen spezialisierten Firma Forplan zu sein: Der bisherige Standort sei optimal, weil von dort aus im Ernstfall die meisten Tutzinger Ziele am schnellsten zu erreichen und die vorgeschriebenen "Hilfsfristen" damit am besten einzuhalten seien. Dieser Auffassung, die auch die Verantwortlichen der Tutzinger Feuerwehr teilen, hat sich damals auch der Tutzinger Gemeinderat angeschlossen.
Die Machbarkeitsstudie soll nun konkret zeigen, was das genau bedeutet – und vor allem, was es kostet. Eine Rolle spielen dürfte dabei auch die Anlage des Verband Wohnen neben dem Feuerwehrhaus, die besonders aus Energiegründen als nicht mehr als zeitgemäß und erneuerungsbedürftig gilt. Falls sie an eine andere Stelle in Tutzing verlegt werden sollte, würde für eine komplette Neuplanung das gesamte Areal des Feuerwehrhauses und der Wohnanlage zur Verfügung stehen. Für den "Hartplatz" neben dem Würmseestadion hat sich die Situation unterdessen durch die Planung einer großen Wohnanlage direkt daneben geändert.
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Kommentare
Als ähnlich zentral gelegenen Standort in Tutzing ist mir das seit langem brach liegende Schuppenareal an der Heinrich-Vogl-Straße 24 eingefallen. Allerdings kenne ich weder die Besitzverhältnisse noch die Pläne Anderer mit diesem Areal. Dort wäre sogar eine befahrbare Unterkellerung und/oder eine Tiefgarage für die Feuerwehr denkbar.
Ein mögliches Quartier für die vorübergehende Auslagerung oder ein neues Quartier für die Zukunft?
Bei diesen beiden Alternativen ist eine neue bzw. zusätzliche Flächenversiegelung nicht erkennbar.
Bei dieser Gelegenheit: Mittelfristig wäre im übrigen m.E. wünschenswert, im anwachsenden Tutzing über einen eigenen Polizei-Posten in einem Bestandsgebäude nachzudenken, um in akuten Notsituationen nicht auf längere Anreisen aus Weilheim oder Starnberg warten zu müssen.