Der Bedarf für betreutes Wohnen ist nach wie vor groß. Nach der soeben eingeweihten neuen Anlage in Bernried würde die Stiftung Theresia Petsch gern eine weitere Anlage in Tutzing errichten. Für ein neues Projekt dieser Art hat sie noch ausreichend Mittel zur Verfügung, bestätigte der Vorsitzende ihres Stiftungsrats, Dr. Thomas von Mitschke-Collande, am Rande der Feierlichkeiten.
Bisher fehlt es dafür allerdings nach seinen Worten an einem geeigneten Grundstück. Alle in Frage kommenden, einigermaßen zentral gelegenen Flächen seien so teuer, dass ein Projekt mit Sozialauftrag auf dieser Basis nicht möglich sei. Denn dann könnten nicht erschwingliche Mieten für die Bewohner gewährleistet werden.
In der Bernrieder Anlage, die die in Tutzing ansässige Stiftung gemeinsam mit der Gemeinde Bernried gebaut hat, werden für die Mieten 10,50 Euro je Quadratmeter berechnet. Sollte sich doch ein Grundstück finden lassen, dann würden laut von Mitschke-Collande Themen wie Tages- und Kurzzeitpflege, aber auch Mitarbeiterwohnungen eine wichtige Rolle spielen.
Die Stiftung Theresia Petsch ist vom Verein Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V. gegründet worden, um das Vermögen aus einem Nachlass der im Jahr 2016 verstorbenen Theresia Petsch langfristig zu erhalten. Sie hatte die Ambulante Krankenpflege testamentarisch zu ihrem Alleinerben bestimmt und dies mit der Maßgabe verbunden, den Nachlass zur Unterstützung hilfsbedürftiger alter Menschen einzusetzen.
Mehr zum Thema:
Stiftung Theresia Petsch
https://www.stiftung-theresia-petsch.de/
Die neue Anlage in Bernried:
Tutzing und Bernried eng verbunden
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